Welt

Schlafende Patientin in Spital von Fuchs attackiert

Heute Redaktion
Teilen
Ein Fuchs hat sich vergangene Woche in der Nacht ins Unispital Zürich geschlichen. Symbolfoto
Ein Fuchs hat sich vergangene Woche in der Nacht ins Unispital Zürich geschlichen. Symbolfoto
Bild: picturedesk.com

Ein Fuchs hat sich in die Uniklinik Zürich geschlichen und eine schlafende Patientin attackiert. Die Frau musste umgehend mit Antibiotika behandelt werden.

Eine Patientin ist vergangene Woche im Universitätskrankenhaus Zürich von einem Fuchs überrascht worden. Der Fuchs gelangte in der Nacht über eine offene Balkontür ins Zimmer und attackierte die schlafende Patientin, wie TeleTop berichtet. Die Frau kam mit einer leichten Bissverletzung davon.

Die Uniklinik Zürich bestätigt den Vorfall auf Anfrage der TV-Station. "Vor einigen Tagen konnte ein Fuchs in ein Zimmer gelangen und hat eine schlafende Patientin am Arm gepackt", sagt Sprecherin Cindy Mäder. Das Pflegepersonal habe sich sofort um die Patientin gekümmert. Die Wunde wurde desinfiziert und der Patientin wurden Antibiotika verabreicht.

Wildtiere nicht füttern

Man habe nach dem Vorfall den zuständigen Wildhüter informiert. Intern habe man darauf hingewiesen, dass die Fenster und Türen über Nacht geschlossen werden müssen. Zudem sollten Besucher, Mitarbeiter und Patienten keine Wildtiere draußen füttern. Füchse seien schon vor dem Vorfall den Krankenhaus-Mitarbeitern gefährlich nah gekommen.

Laut Lukas Handschin, Sprecher von Grün Stadt Zürich, verlieren die Tiere die Scheu vor Menschen, wenn sie gefüttert werden. Deshalb sollte man das unterlassen. Komme das Tier den Menschen immer wieder nah, müsse man weitere Maßnahmen in Erwägung ziehen. "Man versucht den Fuchs zu vergrämen, und wenn das nicht hilft, ist Schießen die einzige Lösung – obwohl man das nicht gern macht", sagt Handschin zu TeleTop.

Die Bilder des Tages

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
    22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
    Helmut Graf

    (maz/20 Minuten)