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Schiris schlecht? Referee-Boss gegen Austria-Coach

Kritik von Austria-Coach Thorsten Fink, ein illegaler Video-Beweis in der Bundesliga? Schiedsrichter-Boss Robert Sedlacek kontert heftige Vorwürfe.

Heute Redaktion
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Die 16. Runde der Fußball-Bundesliga hatte es in sich. Erst kritisierte Austria-Coach Thorsten Fink nach dem 2:1-Zittersieg in Wolfsberg Österreichs Schiedsrichter. „Die sind eh alle schlecht", ätzte er. Dann sorgte Rapid-Joker Kvilitaia gegen Salzburg für Aufregung, als er den Ball mit der Hand zum vermeintlichen 3:3-Ausgleich ins Netz wuchtete – unbemerkt vom Referee, der vom vierten Offiziellen auf die Regelwidrigkeit aufmerksam gemacht wurde. Rapid-Kapitän Stefan Schwab witterte den TV-Beweis, den es in Österreich aber gar nicht gibt. „Heute" bat ÖFB-Schiri-Boss Robert Sedlacek um Aufklärung.

Zu Thorsten Fink: „Die Meinung, dass in Österreich alle Schiedsrichter schlecht seien, teile ich nicht", meinte der oberste Regelhüter und schloss Konsequenzen für den Deutschen nicht aus. Das Präsidium wird heute eine Telefonkonferenz abhalten, dabei über die weitere Vorgehensweise beraten. Wegen unsportlichen Verhaltens und Nichtbefolgen einer Verbands­anordnung wurde der Deutsche schon einmal zur Kasse gebeten.

Zu Rapid: Hier meinte Sedlacek, dass Referee Hameter das Handspiel von Kvilitaia nicht gesehen habe, es aber sowohl vom 4. Offiziellen als auch vom Linienrichter erkannt wurde. „Der hat sich auch nicht wie sonst bei einem Tor üblich zur Mittellinie hinbewegt, sondern blieb stehen und kommunizierte via Headset mit dem Schiedsrichter." Definitiv wurde nicht auf TV-Bilder zurückgegriffen. Das bestätigte auch „Sky": Als das Tor zurückgenommen wurde, wurden noch keine Zeitlupenbilder gesendet (kp)