Wien

Schimmel in Schule – Gutachten gibt jetzt Entwarnung

Nach einem Wasserschaden im Bildungscampus Atzgersdorf in Wien-Liesing machten sich betroffene Eltern Sorgen um einen Schimmelbefall. 

Nicole Oirer
Laut einem Gutachten eines Sachverständigers soll es in Atzgersdorf keinen Schimmelbefall geben. 
Laut einem Gutachten eines Sachverständigers soll es in Atzgersdorf keinen Schimmelbefall geben. 
Denise Auer

Schon Anfang September kam es im eigentlich noch relativ neuen Bildungscampus zu einem Wassereintritt im Turnsaal. Die betroffenen Räume werden saniert, geturnt wird aktuell im Freien. Nach einem Elternbrief breitete sich aber unter den betroffenen Eltern Sorge aus.

Kinder klagen über Symptome

Den in dem Brief, der an die Eltern versandt wurde, wird vor dem Wassereintritt sowie einem daraus resultierenden Schimmelbefall gewarnt. Unter den Kindern hatten sich bereits erste Symptome ausgebreitet, wie eine betroffene Mutter schilderte: "Viele Kinder sind schon krank, müssen zu Hause bleiben. Auch mein Kind klagt schon über Symptome wie Schwindel, Kopfschmerzen oder Husten", so die besorgte Mama. 

Auf "Heute"-Anfrage räumte die zuständige MA 56 (Wiener Schulen) vergangene Woche ein, dass der Schimmelbefall bisher nur vermutet sei. Selbsttests der Schule könnten angeschlagen haben, diese hätten aber nicht genug Aussagekraft. Die MA 56 hat daher ein Schimmelgutachten bei einem gerichtlich zertifizierten Sachverständiger in Auftrag gegeben.  

Schule und Eltern über "erfreuliche Nachrichten" informeieren

Die Ergebnisse dieses Sachverständigers sind nun schneller als erwartet da. Laut dem Gutachten des Sachverständigen Peter Tappler wurden in den genutzten Bereichen (getestet wurde unter anderem in der Direktion und Klassenräumen) keine Pilzsporen festgestellt. 

Die MA 56 betonte nun gegenüber "Heute", dass man bemüht sei, die notwendigen Informationen an die Schulleitung zu kommunizieren. In weiterer Linie sollen dann natürlich auch die Lehrpersonen und Eltern über die "erfreulichen Nachrichten" infomiert werden. Parallel arbeite man daran, die Problembereiche im Keller schnellstmöglich zu reparieren, damit der Schulcampus bald wieder vollumfänglich  nutzbar ist. 

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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