"Schaut nicht gut aus!" Sorge um LASK-Kapitän Zulj

Der LASK bleibt im Frühjahr weiter sieglos. Die Krise verlängerte sich für die Linzer am Samstag im letzten Spiel des Bundesliga-Grunddurchgangs gegen Serienmeister Salzburg mit einer 0:1-Heimniederlage.

Dabei verloren die Oberösterreicher nicht nur das Spiel, sondern auch ihren Kapitän Robert Zulj. Die offensive Lebensversicherung des LASK musste schon in Halbzeit eins nach mehreren Behandlungspausen verletzt ausgewechselt werden.

Trainer Thomas Sageder sagte geknickt: "Leider kann ich kein Update geben, weil er gerade am Weg zum MR ist. Ob es eine Kreuzbandverletzung ist, traue ich mir nicht zu sagen, weil ich kein medizinisches Know-how habe. Jetzt wird gecheckt, aber mein erster Eindruck und wie er es beschrieben hat, ist, dass es nicht gut ausschaut."

Zulj war zunächst ohne Fremdeinwirkung zu Boden gegangen, hatte sich immer wieder ans Knie gegriffen. Nach rund zehn Minuten, in denen der 32-Jährige nicht rund lief, saß der Stürmer erneut auf dem Rasen, deutete mit schmerzverzerrter Miene sofort, dass er ausgewechselt werden müsse.

Zulj konnte aus eigener Kraft vom Platz humpeln. Der wiederholte Griff an die Rückseite des Knies verhieß allerdings nichts Gutes. Sollten sich die schlimmen Befürchtungen eines Kreuzbandrisses bewahrheiten, wäre das gleichbedeutend mit dem vorzeitigen Saisonaus. Zudem würde Zulj wohl die Sommer-Vorbereitung und Teile der Herbstsaison verpassen.

Der Ausfall wiegt für den LASK schwer. Das beweist ein Blick in die Statistik. In vier Spielen ohne Zulj blieb der Liga-Dritte heuer jeweils ohne Sieg, konnte kein einziges Tor erzielen.