Nach Kranjska-Gora-Slalom

"Schadensbegrenzung!" Coach fordert ÖSV-Steigerung

"Eine Achterbahnfahrt" – so bezeichnete ÖSV-Frauen-Cheftrainer Roland Assinger den Slalom in Kranjska Gora, sprach von "Schadensbegrenzung".

Sport Heute
"Schadensbegrenzung!" Coach fordert ÖSV-Steigerung
ÖSV-Frauen-Cheftrainer Roland Assinger und Katharina Liensberger.
Gepa

Katharina Truppe auf Rang acht, Katharina Liensberger auf Platz neun im Katharina Huber als Elfte – im Slalom von Kranjska Gora lieferten die ÖSV-Technikerinnen ein solides Team-Ergebnis ab. Trotz alledem war Roland Assinger, Cheftrainer der rot-weiß-roten Frauen, nicht restlos zufrieden. "Das war wie eine Achterbahn. Schon in den letzten Rennen war es wie eine Achterbahn. Mal unten, dann wieder oben", analysierte der Chefcoach.

"Es war eine Schadensbegrenzung von Liensberger und Huber", blickte Assinger auf den ernüchternden Zwischenstand nach dem ersten Durchgang. Da lag die Vorarlbergerin bloß auf Rang 20, Huber nur auf dem 17. Platz. "Truppe war ein bisschen zu vorsichtig, um doch einen Top-Ten-Platz herunterzubekommen", meinte der Kärntner.

"Das ist ein Problem"

Allerdings schwächelten die rot-weiß-roten Technikerinnen – wie tags zuvor im Riesentorlauf – neuerlich im ersten Durchgang. "Das ist generell ein Problem. Wir holen uns viel zu viel Rückstand. Und dann ist der Zeitrückstand so groß, dass der zweite Durchgang unter dem Motto ,Ist eh schon wurscht´ steht. Und dann kommt die Lockerheit, dann sieht man, was möglich ist", meinte der ÖSV-Coach. So fuhr etwa Liensberger die drittbeste Laufzeit in der Entscheidung.

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    "Es geht darum, dass wir uns im ersten Lauf verbessern, eine bessere Ausgangsposition haben, um das Podium zu attackieren", fügte Assinger an.

    "Man muss sich schon im ersten Lauf darauf einstellen und sagen: Ich will den perfekten Lauf fahren, ich will den Lauf gewinnen. Und nicht erst im zweiten Lauf. Das reden wir jetzt so leicht, das Umsetzen ist schwieriger. Aber das wäre eine Herangehensweise, die einen Schritt nach vor bringen würde", analysierte "ORF"-Expertin Niki Hosp.

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    Auf den Punkt gebracht

    • ÖSV-Frauen-Cheftrainer Roland Assinger bezeichnete den Slalom in Kranjska Gora als "Schadensbegrenzung" und kritisierte die schwachen Leistungen im ersten Durchgang, die zu großen Zeitrückständen führten.
    • Trotz solider Platzierungen von Katharina Truppe, Katharina Liensberger und Katharina Huber fordert Assinger eine Verbesserung im ersten Lauf, um bessere Ausgangspositionen für das Podium zu erreichen.
    red
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