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Schadenersatz-Forderung nach Kanaldeckel-Crash

Der Kanaldeckel-Crash von Romain Grosjean hat wohl rechtliche Konsequenzen. Das Haas-Team fordert 550.000 Euro Schadenersatz.

Heute Redaktion
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Der Grand Prix von Malysia hatte viele spektakuläre Momente, da ist der Kanaldeckel-Crash von Romain Grosjean aus dem freien Training schon fast in Vergessenheit geraten. Nicht aber für das Haas F1-Team, das nun Schadenerstatzforderungen stellt.

Was war passiert? Der Franzose bretterte mit hoher Geschwindigkeit über einen gelösten Kanaldeckel und hatte keine Chance. Sein rechtes Hinterrad war komplett zerstört, Grosjean krachte in die Streckenbegrenzung. Die Session musste abgebrochen werden.

Schaden von 550.000 Euro

"Wir können noch nicht genau sagen, wie groß der Schaden ist. Es muss noch festgestellt werden, welche Teile man wieder verwenden kann. Rund 550.000 Euro werden es aber schon sein", erklärte Teamchef Günther Steiner nach dem letzten GP-Wochenende in Malaysia.

Steiner fordert nun Schadenerstaz von den Streckenbetreibern: "Wir haben mit den Streckenbetreibern gesprochen, weil ich denke, dass wir nicht verantwortlich sind. Ich meine, was hätten wir tun können? Zur Not muss ein Anwalt her: Niemand gibt dir das Geld freiwillig!"

Im Rennen landete Grosjean auf Platz 13, Max Verstappen holte sich den Sieg vor Lewis Hamilton. Sebastian Vettel pflügte sich vom letzten noch auf den vierten Platz nach vorne.

(Heute Sport)