Naturkatastrophe

Santorin ruft wegen Erdbebenserie den Notstand aus

Santorin ruft vorerst bis zum 1. März den Notstand aus: Eine Serie von Erdbeben erschüttert die beliebte Urlaubsinsel und die Ägäis.
Newsdesk Heute
06.02.2025, 15:38

Auf Santorin und mehreren umliegenden Inseln wurde am Donnerstag der Notstand ausgerufen. Grund ist anhaltende seismische Aktivität, die zu Erdbeben und erhöhter Erdrutschgefahr führt. Die Maßnahme gilt bis zum 1. März, wie die Zivilschutzbehörde mitteilte. Viele Bewohner und Touristen verlassen die Region.

In der Nacht auf Mittwoch registrierten Seismologen sechs Erdstöße mit einer Stärke über vier auf der Richterskala in der Umgebung von Santorin. Später folgte ein stärkeres Beben mit einer Magnitude von 5,2 südlich von Amorgos.

"Wir können kaum noch schlafen"

"Diese ständigen Erschütterungen fangen an, uns zu erschöpfen. Besonders letzte Nacht – es hat einfach nicht aufgehört. Die Leute machen sich Sorgen, aber das größte Problem ist, dass wir kaum noch schlafen", sagte Iakovos Poussos, Bürgermeister der Insel Anafis, gegenüber der Nachrichtenagentur ANA-MPA.

Auf Amorgos schilderte Vizebürgermeister Stamatis Simos eine ähnliche Lage: "Wir sind näher am Epizentrum, also spüren wir die Erschütterungen stärker. Das Grollen ist deutlich wahrnehmbar." Während die Gebäude auf Amorgos stabil seien, stünden viele Häuser auf Santorini auf instabilem Vulkangestein und steilen Klippen, erklärte er.

Die Lage wird zusätzlich durch einen Sturm erschwert. Aufgrund der starken Winde ist der Fährverkehr eingeschränkt. Besonders für Anafi, das keinen Flughafen hat, verstärkt dies die Unsicherheit der Bevölkerung.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 06.02.2025, 15:55, 06.02.2025, 15:38
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