Wien

Samariterbund warnt am Tag gegen Ertrinken vor Gefahr

Etwa 50 Menschen ertrinken jährlich in Österreich. Viele unterschätzen die Gefahr im Wasser. Der Welttag gegen das Ertrinken macht darauf aufmerksam.  

Heute Redaktion
Der Samariterbund präsentierte zahlreiche Rettungsübungen und die Fahrzeuge am Tag gegen das Ertrinken
Der Samariterbund präsentierte zahlreiche Rettungsübungen und die Fahrzeuge am Tag gegen das Ertrinken
Helmut Graf

Besonders oft betroffen sind Kinder, doch auch immer mehr Erwachsenen überschätzen ihre eigenen Fähigkeiten. Der Arbeitersamariterbund lud am Tag gegen das Ertrinken am 23. Juli zu zahlreichen Infoständen und Aktivitäten ein.

"Niemals allein ins Wasser gehen"

"Die wichtigste Regel für Kinder und Erwachsene ist: ‚Geh niemals allein ins Wasser!‘, appelliert Erik Teumann, Vorsitzender der ASBÖ-Wasserrettung. Ertrinken ist in Österreich die zweithäufigste Todesursache bei Kindern. Es ist besonders tückisch, weil Kinder unter drei Jahren meistens lautlos und unauffällig ertrinken.

So können Freibad, Badeteich oder auch der eigene Pool im Garten schnell zu gefährlichen Falle werden. Viele Kinder sind seit der Pandemie ohne Schwimmkurs, weil diese lange nicht stattfinden konnten. Schwimmhilfen wie Schwimmflügel oder -reifen sind außerdem kein Ersatz für die Aufsichtspflicht der Eltern, betont Erik Teumann, Vorsitzender der ASBÖ-Wasserrettung.

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    Am Tag gegen das Ertrinken präsentierte der Samariterbund ein buntes Programm.
    Am Tag gegen das Ertrinken präsentierte der Samariterbund ein buntes Programm.
    Helmut Graf

    Rettungsboot-Schau in Wien

    Zum Welttag gegen das Ertrinken war der Samariterbund daher mit diversen Aktionen in ganz Österreich vertreten. Dazu gehörten etwa Infostände, Erste-Hilfe-Übungen und natürlich auch ehrenamtliche Mitarbeiter, die über Schwimm- oder Rettungsschwimmkurse informierten.

    In Wien gab es die Aktionen unter anderem im Simmeringer Bad, Hietzinger Bad, im Kongressbad und im Gänsehäufl. Auch am Schwedenplatz war man vertreten. Dort erwartete die Besucher eine Besichtigung des Rettungsbootes und Vorführungen von Rettungsübungen. Auch im Einsatzboot durfte man mitfahren.

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      Screenshot Facebook/Markus Reperich; Google Street View