Brisanter Bericht
Salzburg wollte ÖFB-Star, sein Klub legt sich quer
Red Bull Salzburg ist auf der Suche nach Winter-Verstärkungen. Die Mozartstädter hatten auch ein ÖFB-Ass im Auge, allerdings kam schnell das Veto.
In der Champions League nur auf Rang 32 und so gut wie ausgeschieden, in der Bundesliga bloß Fünfter und bereits zehn Punkte hinter Meister Sturm Graz – die Bullen haben einen enttäuschenden Herbst hinter sich, der auch dem zu Beginn noch gefeierten Coach Pepijn Lijnders den Job kostete. Der Niederländer, lange Jahre Co-Trainer von Jürgen Klopp in Liverpool, wurde am Montag vor die Tür gesetzt. Die Suche nach einem Nachfolger läuft bereits.
Gleichzeitig ist der neue Sportvorstand Rouven Schröder aber auch drauf und dran, Verstärkungen für die junge Mannschaft zu holen. Wirtschafts-Boss Stephan Reiter kündigte bereits vor Wochen eine Abkehr von der klassischen Red-Bull-Transferphilosophie an – es sollen routinierte Stützen geholt werden, um die jungen Talente zu führen.
Salzburg an Gregoritsch dran?
Dabei steht vor allem ein echter Torjäger ganz oben auf der Liste, soll Schröder einen ÖFB-Star ins Auge gefasst haben: Freiburg-Angreifer Michael Gregoritsch. Laut einem Bericht der "Salzburger Nachrichten" hätte sich der rot-weiß-rote Teamspieler den Wechsel in die Mozartstadt durchaus vorstellen können, sein Klub habe einem Transfer aber sofort einen Riegel vorgeschoben.
Diese ÖFB-Kicker wechselten im Sommer ins Ausland
Gregoritsch hat einen schwierigen Herbst hinter sich, fehlte zu Saisonbeginn verletzt, war danach lange Joker. Zwei Tore stehen in zehn Pflichtspielen für die Breisgauer zu Buche. Trotzdem scheint der 63-malige ÖFB-Teamspieler (19 Tore) auch beim deutschen Bundesligisten ein wichtiger Führungsspieler zu sein.
Ebenso schwierig gestaltet sich scheinbar die Suche nach einem neuen Abwehrchef. Die Rückholaktion von Maximilian Wöber (Leeds Unitd) oder der Wechsel von Gernot Trauner (Feyenoord) sollen finanziell kaum stemmbar sein.
Auf den Punkt gebracht
- Red Bull Salzburg sucht nach Winter-Verstärkungen und hatte den ÖFB-Star Michael Gregoritsch im Visier, doch sein Klub Freiburg legte ein Veto ein.
- Nach einem enttäuschenden Herbst und der Entlassung von Trainer Pepijn Lijnders plant der neue Sportvorstand Rouven Schröder, erfahrene Spieler zu verpflichten, um die jungen Talente zu unterstützen.