Fussball
Salzburg kündigt an: Keine Trauerminute für Mateschitz
Red-Bull-Boss Didi Mateschitz ist tot – doch bei Spielen von Red Bull Salzburg wird es keine Trauerminute geben. Was steckt dahinter?
Wie am 22. Oktober am späten Abend bekannt wurde, ist Firmengründer Dietrich "Didi" Mateschitz nach langer, schwerer Krankheit verstorben. In seinem 78-jährigen Leben brachte es Mateschitz durch unternehmerisches Geschick zu großem Reichtum. Sein Vermögen wird auf 25 Milliarden Euro geschätzt – er war damit der reichste Mann Österreichs.
Einen großen Teil seines Vermögens investierte Mateschitz in den Sport – und veränderte damit die Verhältnisse nachhaltig. Mit Red Bull Racing betrieb er ein Weltmeister-Team in der Formel 1. In der Bundesliga wurde Red Bull Salzburg zum Serienmeister. Doch eine Trauerminute vor den Spielen der "Bullen" wird es nicht geben, wie der Klub nun bestätigt. Was ist der Grund dafür?
Auf Anfrage von "Salzburg24" erklären die Mozartstädter, dass es der ausdrückliche Wunsch von Mateschitz war, dass nach seinem Tod auf eine Trauerminute verzichtet wird. "Vielmehr blicken wir mit viel Freude auf sein großes Schaffen zurück und wollen so an ihn denken. Es gibt den Wunsch auf große Trauer zu verzichten, daher werden wir auch keine Trauerminute vor unseren Spielen abhalten", heißt es.
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Auch eine Änderung des Vereinslogos in schwarz-weiß wird es nicht geben. "Da dies so in einem Schreiben steht, werden wir das natürlich auch so umsetzen. Wir denken an einen Menschen und Visionär zurück, dem gegenüber wir große Dankbarkeit verspüren für all das, was er uns als Klub ermöglicht hat", heißt es von Salzburg.
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Am Dienstag steigt der Champions-League-Kracher gegen Chelsea, da laufen die Salzburger mit Trauerflor auf – sofern es dazu die Erlaubnis der UEFA gibt, wovon auszugehen ist. In der Bundesliga geht es für den Tabellenführer und Titelverteidiger am kommenden Samstag weiter, da steigt das Heimspiel gegen Hartberg.