People
Sängerin PÄM und Marco Pogo tauschten Rollen
Vor rund einem Jahr sang PÄM erstmals im Volkstheater – an der Seite von Marco Pogo. Nun tauschten sie die Rollen und er unterstützte sie.
Ihre Stimme – unverkennbar. Ihr Look – alles andere, als gewöhnlich. Die aus dem Mostviertel (NÖ) kommende Sängerin ist die Neuentdeckung in der heimischen Musiklandschaft. Die 29-Jährige überzeugt nämlich nicht nur mit Talent, sondern mit ihrer erfrischenden Natürlichkeit mit Themen umzugehen, die gut und gerne als "Tabu-Themen" tituliert werden. So ist es für die Frau mit den pinken Haaren selbstverständlich, ihre Diabetes-Erkrankung mit ihren Fans zu teilen und offen darüber zu sprechen. Auch "Body Positivity" spielt eine große Rolle. Ja, man kann ruhig sagen: PÄM ist Vorbild. "Ich hätt mir früher wen gewünscht, der mir sagt, dass ich gut bin, wie ich bin", erklärt sie im Gespräch mit "Heute".
Nun gab PÄM, die mit bürgerlichem Namen Pamela Pum heißt, ihr Konzert im Wiener Volkstheater. Ziemlich genau ein Jahr nach ihrem ersten Gig in dem Haus, das nicht wirklich für Musik-Konzerte dieser Art bekannt ist. Damals saß die Powerfrau am Klavier und sang gemeinsam mit Turbobier-Frontman Marco Pogo. Freunde, die sich gegenseitig unterstützen – das kann man getrost über diese beiden sagen. Und so war es nicht wirklich verwunderlich, dass an PÄMs großem Abend Pogo nicht nur im Publikum anwesend war, sondern gleich zwei Nummern mit ihr live performte.
„"Vor Leuten zu singen, na dafür hab ich auch lang gebraucht."“
Doch auch ohne Unterstützung brachte die Senkrechtstarterin die ausverkaufte Rote Bar zum Beben. Egal ob mit starken Pop-Songs oder auch Balladen, die direkt ins Herz gehen. Und das, obwohl sie früher ein Problem hatte, vor Leuten zu singen. "Vor Leuten zu singen, na dafür hab ich auch lang gebraucht. Davor hab ich immer nur für mich gesungen", platzt es aus hier heraus. "Mein erster Auftritt war dann bei einer Geburtstagsfeier und ich glaub, ich war dreimal für eine halbe Sekunde dazwischen ohnmächtig, weil ich es nicht gepackt hab", erinnert sie sich an ihre Anfänge. Na zum Glück hat sich das geändert …