Ruttensteiner warnt Salzburg vor Corona-Duell in Israel

Die bezieht sich aber nicht auf die Corona-Zahlen. Israel ist vom Virus schwer getroffen, hat einen zweiten Lockdown verhängt. Bei Maccabi soll es im Team 13 positive Fälle geben. Dennoch soll das Match wie geplant stattfinden. Ruttensteiner, derzeit Teamchef in Israel, hält das für vertretbar."Wenn alle von der UEFA vorgeschriebenen Richtlinien, die Hygiene- und die Abstandvorschriften eingehalten werden, ist das alles vertretbar", meint er in den "Salzburger Nachrichten".

Trotzdem erwartet er ein schweres Spiel für die Salzburger:"Tel Aviv verfügt über eine technisch gute Mannschaft und hat mit Georgios Donis einen neuen, sehr erfahrenen Trainer geholt. Dazu ist es nicht so leicht, in Israel zu spielen." Die "Bullen" seien aber trotzdem der Favorit: "Schon aufgrund der Struktur im Verein. Auch die Qualität der Mannschaft und die internationale Erfahrung der vergangenen Jahre sprechen klar für die Salzburger."

Sportchef Christoph Freund ist vor allem angesichts der Corona-Situation trotzdem wenig begeistert von der Reise nach Israel und spricht von einem "eigenartigen Gefühl". Er erklärt: "Die UEFA ist bedacht, heute noch mal zu testen und vielleicht morgen auch noch, wenn es noch mehr Fälle werden." Salzburg reist mit nur 45 Personen an. Zlatko Junuzovic und Oumar Solet (beide verletzt) bleiben ebenso zu Hause wie Maximilian Wöber und Jerome Onguene.