Hammer-Ansage an Putin

"Russland würde einen Krieg gegen NATO verlieren"

Immer wieder droht Russland dem Westen mit dem Krieg. Dieser würde aber in einer "unvermeidlichen Niederlage" für den Kreml enden, heißt es aus Polen.

Nicolas Kubrak
"Russland würde einen Krieg gegen NATO verlieren"
Polens Außenminister Radoslaw Sikorski. In einer Parlamentsrede warnte er Putin vor einem Angriff auf NATO-Gebiete.
REUTERS

In einem Exposé vor dem polnischen Parlament wandte sich der Außenminister Radosław Sikorski persönlich an Wladimir Putin. Der Westen solle sich nicht vor einer Konfrontation mit Putin fürchten, "sondern umgekehrt", sagte Sikorski am Donnerstag.

"Unvermeidliche Niederlage"

Der Politiker hob hervor, dass man den Russen keine Angst machen wolle, denn die NATO sei eine "defensive Allianz". Es gehe viel mehr darum, zu signalisieren, "dass ein Angriff Russlands auf eines der Bündnismitglieder mit seiner unvermeidlichen Niederlage enden würde", warnte Sikorski den Kreml.

Der Außenminister fügte hinzu, dass Russlands militärisches und wirtschaftliches Potenzial im Vergleich zu westlichen Staaten "verblasst" sei. Laut Sikorski verfügt die NATO über dreimal so viel militärisches Potenzial, dreimal so viele Luftfahrzeuge und viermal so viele Schiffe wie Russland. "Putins einzige Hoffnung ist unser Mangel an Entschlossenheit", sagte er.

Polen will Atomwaffen

Die Aussagen des polnischen Außenministers kommen nicht von ungefähr: Seit Wochen fährt das Land einen knallharten Kurs gegen Russland und legt alle Karten offen. In einem "Welt"-Interview warnte Premierminister Donald Tusk, dass man in einer "Vorkriegszeit" lebe, in der "buchstäblich jedes Szenario" möglich sei.

Am Montag legte der polnische Präsident Andrzej Duda noch einmal nach. Er erklärte, dass das Land bereit sei, Atomwaffen zur Abschreckung Russlands zu stationieren. "Wenn unsere Verbündeten beschließen, im Rahmen der nuklearen Teilhabe Atomwaffen auf unserem Territorium zu stationieren, um die Ostflanke der Nato zu stärken, sind wir dazu bereit", sagte Duda in einem Interview mit dem polnischen "Fakt".

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