Ukraine
Russland will Damm von Wasserkraftwerk angreifen
Das ukrainische Militär ist alarmiert. Russland soll planen, denn Damm eines großen Wasserkraftwerks einzunehmen.
Die russische Armee greift gezielt Infrastruktur an, um den Ukrainern das Leben so schwer wie möglich zu machen. Zahlreiche Regionen leiden an der Knappheit von Strom, Gas und Wasser, weil Putins Truppen Luftschläge gegen Kraftwerke, Pipelines und Knotenpunkte setzen. Dabei schrecken sie auch vor möglichen Atomkatastrophen nicht zurück.
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Nun haben sie nach Ansicht der ukrainischen Armee ein neues Ziel ins Auge gefasst: Den Damm des Wasserkraftwerks Kaniw. Dem Generalstab der ukrainischen Streitkräfte zufolge soll dieser eingenommen werden. Er liegt rund 150 Kilometer südlich von Kiew am Fluss Dnipro.
Vorrücken an Kiew
Zeitgleich sollen russische Einheiten an die südwestlichen Außenbezirke der Hauptstadt Kiew vorgedrungen sein. Mehrmals musste in der Nacht Bombenalarm ausgelöst werden. Truppenbewegungen gab es auch in Richtung des Internationalen Flughafens von Kiew bei Boryspil.
Hauptziel der Russen sei es aber nach wie vor, Städte wie Kiew, Charkiw und Mykolajiw zu umzingeln. In der Region Charkiw alleine sollen seit Kriegsbeginn 194 Menschen getötet worden, darunter 126 Zivilisten.