Irre Putin-Propaganda

Russland "schießt" Weihnachtsmann vom Himmel

In einem neuen Propagandavideo "schießt" Russland den West-Weihnachtsmann vom Himmel. Der Zeitpunkt der Veröffentlichung könnte nicht schlechter sein.

Von Newsdesk Heute

29.12.2024, 15:00

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Wir brauchen nichts Fremdes an unserem Himmel: Russland schießt Weihnachtsmann in Propagandavideo ab.

Foto: Screenshots Telegram

Weihnachtspropaganda aus Putins Russland: Eine Rakete holt den Weihnachtsmann vom Himmel. Das Video wurde in einem pro-Russischen Telegramkanal weiterverbreitet. Der Zeitpunkt der Veröffentlichung könnte nicht schlechter sein.

Kein Tag ohne eine russische Propaganda-Maßnahme! Zwischen Weihnachten und Neujahr legt Russlands Propaganda-Apparat nun neue Provokakation nach. In wortwörtlichen Fahndenkreuz ist dieses Mal der Weihnachtsmann.

"Wir brauchen nichts Fremdes an unserem Himmel"

Das Video beginnt mit einer idyllischen Weihnachtsmarktszene. Ein Weihnachtsmann fliegt am Himmel und will Geschenke verteilen. Makaberer weise hat er eine Spielzeugrakete mit dem NATO-Logo im Gepäck. Er trägt wie in der westlichen Tradition rote Kleidung und hält eine Cola-Dose in der Hand – ein bekanntes Symbol westlicher Kultur.

Dann wird er plötzlich von Russland abgeschossen. Das Video wechselt in eine Luftabwehr-Zentrale, wo das russische Pendant des Weihnachtsmanns, Väterchen Frost, den Abschuss feiert. Er erklärt: "Wir brauchen nichts Fremdes an unserem Himmel."

Das Video endet mit der Botschaft: "Frohes neues Jahr, Russen!" Das Video kommt zu einem fragwürdigen Zeitpunkt. Drei Tage zuvor stürzte ein Flugzeug von Azerbaijan Airlines über Kasachstan ab, "Heute" berichtete.

Putin entschuldigt sich für "tragischen Vorfall"

Experten vermuten, dass die Maschine, eine Embraer 190, wegen einer russischen Flugabwehrrakete außer Kontrolle geraten war. Russland hat das bisher nicht bestätigt, "Heute" berichtete. Die Maschine war auf dem Weg von Baku in Aserbaidschan nach Grosny in der russischen Teilrepublik Tschetschenien.

Laut dem Kreml entschuldigte sich Putin bei Aliyev nun dafür, dass sich "der tragische Vorfall im russischen Luftraum ereignet hatte". Er habe den Familien der Opfer noch einmal sein tiefes und aufrichtiges Beileid ausgedrückt und wünschte den Verletzten eine baldige Genesung.

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