Welt

Russisches Militär enthüllt seine neue Laserwaffe

Heute Redaktion
Teilen
Anfang Dezember enthüllte das russische Verteidigungsministerium das Pereswet-Lasersystem.
Anfang Dezember enthüllte das russische Verteidigungsministerium das Pereswet-Lasersystem.
Bild: Screenshot

Russland hat seine neueste Waffe für das Weltraumzeitalter vorgestellt: das Pereswet-Lasersystem soll seine Ziele innerhalb von Sekundenbruchteilen vernichten können.

Von außen ist es nur ein unscheinbarer, weißer Stahlkasten auf einem fahrbarem Untersatz in klassischem Olivgrün. Doch die darin verborgene Technik soll jedes Ziel innerhalb von "Sekundenbruchteilen" vernichten können – zumindest wenn man den Angaben der russischen Militärs Glauben schenkt.

"Über Laserkanonen wird viel gesprochen, jeder hat davon gehört. Bücher und Filme drehen sich um Laserwaffen. Diese Technik gehört heute zur Realität", wird Verteidigungsminister Juri Borissow in einer Kreml-nahen Zeitung "Krasnaja Swesda" ("Roter Stern") zitiert.

Auf seinem Twitter-Kanal veröffentlichte das Verteidigungsministerium einen ersten Blick auf das neue Pereswet-Lasersystem:

Das Pereswet-Lasersystem wurde auf Befehl von Präsident Wladimir Putin im Verborgenen entwickelt. Details darüber waren in der Entwicklungsphase rar gesät – und sind es immer noch. Wann, wo und wie die Waffe zum Einsatz kommen soll, ist ebenso wenig bekannt, wie deren Möglichkeiten. Eine Demonstration für die Öffentlichkeit blieb bislang aus.

Benannt ist das Waffensystem nach einem russisch-orthodoxen Mönch aus dem 14. Jahrhundert. Alexander Pereswet hatte den Champion der Tartaren bei der Schlacht auf dem Kulikowo Pole (auch "Schlacht auf dem Schnepfenfeld") am 8. September 1380 im Duell besiegt. Beide Kämpfer verloren dabei ihr Leben. Anfang des 20. Jahrhunderts hatte schon ein Schlachtschiff-Klasse den selben Namen getragen.

Die Bilder des Tages

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
    22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
    Helmut Graf

    (red)