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Ruffalo spoilerte "Infinity War" schon im Juli 2017

Avengers-Kollege Don Cheadle saß daneben und konnte nur noch den Kopf schütteln.

Heute Redaktion
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Auf der großen Leinwand müssen Superhelden alles geben, auf ihre Darsteller trifft rein verbal meist das Gegenteil zu. In Zeiten, in denen die Geheimhaltung pikanter Plotdetails höchste Priorität genießt, verlangen die großen Studios von ihren Schauspielerin, penible Geheimhaltung. Geht es noch dazu um Mega-Blockbuster wie "Star Wars" oder die "Avengers", kann sich schon ein winzige Wortspende oder ein Lacher zum falschen Zeitpunkt als fatal erweisen.

Mark Ruffalo, im neuen "Avengers: Infinity War" als Bruce Banner alias der Hulk zu sehen, scheint nicht für die Feinheiten der modernen Vorberichterstattung geschaffen zu sein. Ein Vorab-Screening von "Thor: Ragnarok" streamte er versehentlich mit seinem Smartphone; und wie nun bekannt spoilerte er auch "Infinity War" gewaltig - und das bereits im Juli 2017. Wir lassen den Fauxpas Revue passieren, also ACHTUNG, SPOILER folgen!

Der Trailer von "Avengers: Infinity War":

Cheadle warnte umsonst

Mark Ruffalo und Don Cheadle (der den Avenger War Machine verkörpert) wurden im Rahmen der Disney D23 Expo von "Good Morning America" interviewt, als der Hulk-Darsteller sich daran machte, etwas über den kommenden Comic-Movie-Blockbuster zu verraten.

"Ich würde nicht zuviel sagen", warnte Don Cheadle, "aber du kannst sagen... weißt du was, es ist deine Karriere." Diesen Rat schlug Ruffalo geflissentlich aus und verplapperte sich prompt: "Wartet, bis ihr den nächsten ["Avengers"-Film] seht. Die Hälfte... jeder stirbt."

"Du-Duuude", rief Cheadle entgeistert. Viel war zu diesem Zeitpunkt aber noch gar nicht angerichtet. Eigentlich hätte Ruffalos Lapsus nämlich aus dem Interview geschnitten werden sollen. "Good Morning America" veröffentlichte es am Ende jedoch ohne Cuts auf YouTube.

Kleines Kuriosum am Rande: Die Show ist auf ABC zu sehen, und der Sender gehört, ebenso wie die Marvel Studios (die die "Avengers"-Filme produzieren) zum Disney-Konzern. Womöglich war der Ausrutscher am Ende also doch Absicht...

(lfd)

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