Haustiere
Prinz Charles verpasst Kühen jetzt Rülps-Maske
Ein Start-Up Unternehmen verwendet eine bahnbrechende Technologie, um das ausgestoßene Methan von Kühen in Wasser und Kohlendioxid umzuwandeln.
Dass die Landwirtschaft leider große Mitschuld an der Klimaerwärmung trägt, ist nichts Neues. Neu jedoch, ist die Art und Weise, dieses Problem in den Griff zu bekommen. Zukünftig sollen Rinder einen kleinen Katalysator um die Schnauze tragen, um den Methanausstoß in Wasser und Kohlendioxd umzuwandeln. Das britische Start-Up Unternehmen "Zelp" arbeitet mit einem der größten Fleischproduzenten des Vereinigten Königreichs zusammen und gewann mit der bahnbrechenden Erfindung als ein Unternehmen von vier den begehrten "Terra Carta Design Lab" des Royal College of Art. Sogar der Prinz von Wales war von der Innovation angetan und sicherte dem Team seine Unterstützung zu.
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Sehr "amused"
Prinz Charles war von der Idee "fasziniert", heißt es im "The Telegraph" und zeigte sich bei der Ausstellung mit den Entwürfen im Royal College of Art äußerst stolz über die bemerkenswerten Ideen der ehemaligen und aktuellen Studenten. Bei einem Interview mit den britischen Medien äußerte er sich folgendermaßen:
„"Ich kann nur hoffen, dass wir dadurch eine bessere Chance haben, den Kampf gegen die Klimakrise in kürzerer Zeit zu gewinnen..." “
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Treibhausgas
Während Kohlendioxid den größten Teil der weltweiten Treibhausgasemissionen ausmacht, ist Methan das zweithäufigste Gas und macht etwa ein Fünftel der weltweiten Emissionen aus. Es hält sich zwar "nur" etwa ein Jahrzehnt, hat aber eine um ein Vielfaches stärkere, wärmende Wirkung wie Kohlendioxid. Das Start-Up plant derzeit die kommerzielle Einführung der "Anti-Rülpser-Maske" für Kühe, nachdem vielfache Tests zur vollsten Zufriedenheit ausgefallen sind.
Das Gerät wird wie ein Halfter um den Kopf des Tieres angebracht und filtert das Methan, dass bei der Kuh zu 95 Prozent aus ihrem Maul und den Nasenlöchern kommt. Ein mikroskopisch kleiner Katalysator wandelt das Gas in Wasserdampf und Kohlendioxid um und gibt es dann erst in die Atmosphäre ab.