Einkommensgrenze überschritten
Rückforderung Wohnbonus – was du jetzt wissen musst
200 Euro gab es für 620.100 Wiener Haushalte als Wohnbonus – nun sollen 48.899 Haushalte den Beitrag zurückzahlen, weil ihr Einkommen zu hoch war.
Die Freude war für viele Wiener groß, als die 200 Euro Wohnbonus auf dem Konto einlangten, die die Stadt Wien im Jahr 2023 als Inflationsausgleich auf Schiene gebracht hat.
Dafür hat die Stadt damals 140 Millionen Euro in die Hand genommen. Doch für viele ist nun der Kummer groß – denn der Betrag wird zurückgefordert.
48.899 Haushalte müssen Wohnbonus zurückzahlen
Wie Wiens Wohnstadtrat Kathrin Gaal (SP) am Mittwoch, 22. Jänner, bekannt gab, muss der Betrag von insgesamt 48.899 Haushalten zurückgezahlt werden: Die zuständige Behörde prüft die Zahlungen und immer dann, wenn die Auszahlung der 200 Euro unrechtmäßig erfolgte, kommt es nun zu einer Rückforderung.
Bei mehr als 40.000 Jahreseinkommen ist Bonus unzulässig
Von der Rückzahlung betroffen, sind Haushalte, die die Grenze des gesetzten Jahreseinkommens von 40.000 Euro (Einpersonen-Haushalte) bzw. 100.000 Euro (Mehrpersonen-Haushalte) übertroffen haben. Bei Überschreitung der Einkommensgrenze dürfen die 200 Euro nicht behalten werden.
Betroffene müssen nicht selbst aktiv werden, sie erhalten ein Schreiben. Darin werden sie aufgefordert, den Bonus zurückzuzahlen. Bislang ist man mit der Rückzahlungsmoral zufrieden. Schon 96 Prozent der Personen, die um Rückerstattung gebeten wurden, haben die 200 Euro an die Stadt zurücküberwiesen.
Derzeit im Fokus der Userinnen und User von Heute.at im Ressort "Österreich" ist die aktuell meistgelesene Story "". Ist dir etwas aufgefallen oder hast du einen Input für uns, dann schreib uns ein Mail.