Fussball

Rubiales-Mama sperrt sich nach Kuss-Eklat in Kirche ein

Nach dem Kuss-Eklat von Spaniens Verbandspräsident Luis Rubiales tritt dessen Mutter in den Hungerstreik. Sie hat sich in eine Kirche eingesperrt.

Martin Huber
Verbandspräsident Luis Rubiales küsst die spanischen Spielerinnen.
Verbandspräsident Luis Rubiales küsst die spanischen Spielerinnen.
IMAGO

Die Mutter des spanischen Verbandspräsidenten Luis Rubiales greift nach dem Kuss-Skandal und dem folgenden weltweiten Sturm der Empörung zu ungewöhnlichen Maßnahmen. Angeles Bejar trat laut spanischen Medienberichten wegen der laut ihrer Aussage "unmenschlichen und blutigen Jagd" auf ihren Sohn in den Hungerstreik.

Dafür schloss sie sich in ihrer Heimat Motril in der Kirche ein und kündigte an, solange nichts zu essen, bis ihrem Sohn endlich Gerechtigkeit widerfahre.

Auch die Tante von Rubiales soll sich mit in der Kirche im Viertel Capuchinos befinden. Die Mutter von Rubiales forderte Jennifer Hermoso eindringlich auf, "die Wahrheit zu sagen". Es liege kein Übergriff vor, da beide Seiten einverstanden gewesen seien, betonte Bejar.

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    Diese Fußball-Stars wechselten im Sommer 2023 nach Saudi-Arabien.
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    PIERRE-PHILIPPE MARCOU / AFP / picturedesk.com

    Ihr Sohn, der Hermoso bei der WM-Siegerehrung auf den Mund geküsst hatte, sei "nicht in der Lage, jemanden zu verletzen". Sie frage sich "warum sie es an ihm auslassen" und was "hinter dieser ganzen Geschichte steckt", sagte seine Mutter weiter.

    Verbandspräsident Luis Rubiales küsst Spielerin Jennifer Hermoso auf den Mund.
    Verbandspräsident Luis Rubiales küsst Spielerin Jennifer Hermoso auf den Mund.
    Imago Images

    Während Rubiales von einem einvernehmlichen Kuss gesprochen hatte und einen Rücktritt ablehnte, hatte sich Hermoso "verletzlich und als Opfer eines Übergriffs gefühlt, eines impulsiven, machohaften Aktes, der unangebracht war und dem ich nicht zugestimmt habe".