RTL will Wendler noch eine letzte Chance geben

"Egal", könnten sich offenbar die Senderverantwortlichen denken, nachdem der Wendler sich vergangene Woche in spektakulärer Manier selbst ins Aus geschossen hat. Nachdem er seinen Ausstieg bei "Deutschland sucht den Superstar" bekannt gab, outete er sich direkt als Corona-Leugner und Aluhut-Träger. 

Ein Umstand, der dazu führte, dass er nicht nur seinen Job bei DSDS verlor, sondern auch künftige RTL-Shows mit ihm ins Wasser fielen. Auch ein Werbespot mit der Supermarktkette "Kaufland" wurde aufgrund der Äußerungen umgehend vom Netz genommen. 

"Die Brücke ist gelegt"

Am Donnerstag erklärte sein Manager Markus Krampe in der Show "Pocher! Gefährlich Ehrlich", dass das keineswegs das Karriereende des Schlagersängers sein müsste. Im Gegenteil! Er betonte, dass er zwar nicht derselben Meinung wie der Wendler sei, er jedoch nichts strafrechtlich Relevantes von sich gab. So habe er in der vergangenen Woche mehrere Gespräche mit Juristen geführt, die ihm das bestätigt haben sollen. 

Er sei sich auch sicher, dass er noch eine Chance auf seine RTL-Jobs bekommen würde, wenn er sich in naher Zukunft entschuldigen würde. Er nannte auch den Grund dafür: So haben nicht seine Aussagen gegen die Corona-Maßnahmen zum Ende der Shows und Werbeverträge geführt, sondern lediglich sein freiwilliger Ausstieg aus DSDS. Zudem stieg sein Werbewert trotz – oder gerade wegen – der Kontroversen ins Unermessliche. Am Beispiel von seiner Frau Laura Müller erklärte der Manager: "Vor kurzem sahen noch 200.000 Leute ihre Insta-Stories, nun sind wir bei einer Million Klicks". Dabei filme sie lediglich ihren Pool oder Muffins. "Die Brücke ist von mir gelegt, er muss jetzt aber selbst rüber gehen", führte schließlich Krampe aus.