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Royal-Experten decken Lüge von Meghan in Interview auf
Ihr jüngstes Gespräch mit dem US-Magazin "The Cut" schlägt aktuell große Wellen. Der Grund: Einige Details scheinen nicht der Wahrheit zu entsprechen.
Es sollte eigentlich um ihr neues Leben in Kalifornien gehen, ihre Karrierepläne und ihre Familienidylle mit Prinz Harry (37) und den gemeinsamen Kindern, Archie (3) und Lilibet (1). Eigentlich.
Denn das Interview von Herzogin Meghan mit dem Magazin "The Cut", das den Titel "Meghan von Montecito" trägt, schlägt aktuell international Wellen. Der Grund: Einige Aussagen der 41-Jährigen sorgen für Stirnrunzeln und entsprechen laut renommierten Royal-Experten nicht der Wahrheit.
Im Rahmen des Gesprächs mit Journalistin Allison P. Davis behauptet die Herzogin, dass sie froh sei, dass Archie nicht in Großbritannien zur Schule gehe, sondern in Amerika. In Prinz Harrys Heimat wäre sie nämlich niemals in der Lage gewesen, ihren Sohn zur Schule zu bringen oder abzuholen, ohne diese Wege "zu einem königlichen Fototermin mit einem Pressestab von 40 Leuten" zu machen. "Tut mir leid, damit habe ich ein Problem. Das macht mich nicht besessen von der Privatsphäre. Das macht mich zu einem starken und guten Elternteil, der sein Kind beschützt."
"William und Kate holen Kinder täglich ohne Kameras ab"
Doch diese Behauptung sei eine Lüge, wie Chris Ship, Royal-Experte von ITV, auf Twitter schreibt: "Das würde nicht passieren: William und Kate holen George und Charlotte ohne Kameras ab." In einem weiteren Beitrag fügt er an: "Die einzige Zeit, in der Kameras für den Schulbetrieb zugelassen sind, ist am ersten Schultag. Es sind nur zwei Leute erlaubt – einer mit einer TV-Kamera und ein Fotograf. Die erklären sich bereit, Aufnahmen mit anderen Publikationen zu teilen. Somit ist es einfach falsch, wenn Meghan behauptet, es würden '40 Leute Fotos machen'."
Strenges Reglement mit der britischen Presse und den Royals
Er ist nicht der einzige königliche Experte, der Meghans Aussagen widerlegt. Richard Palmer, Royal-Korrespondent des "Daily Express", schrieb ebenfalls auf dem Kurznachrichtendienst: "Ich fürchte, Meghan ist eine Fantastin, wenn sie glaubt, dass dies in Großbritannien alltäglich wäre." Sein Kollege Dan Wootton von der "Daily Mail", der den Sussexes seit langem sehr kritisch gegenübersteht, ergänzt: "Die Lügen in diesem Interview sind außergewöhnlich. Absoluter Müll!"
Tatsächlich ist es so, dass die britische Presse einem strengen System, dem sogenannten "Royal Rota", unterliegt, um Mitglieder und vor allem die Kinder der Royal Family zu schützen. Daher sucht man auch vergeblich Paparazzi-Fotos von Herzogin Kate und Prinz William, die regelmässig ihren Nachwuchs in die Schule oder in den Kindergarten bringen.
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"Regeln werden für Meghan nicht geändert"
Doch damit nicht genug: In dem Interview wirft Meghan den britischen Royals vor, ihr und Harry war es nicht erlaubt, ein Leben als Teil der Königsfamilie zu führen, die ihr eigenes Geld verdienen. Es gebe schließlich eine Handvoll Prinzessinnen und Prinzen, Herzoginnen und Herzöge, die dieses Arrangement haben. Doch das sei einfach nicht wahr, sagt Andrew Pierce, Journalist der "Daily Mail", im Interview in der Morgenshow "Good Morning Britain".
"Es gibt kein einziges Mitglied der königlichen Familie, ein Working Royal, dem erlaubt ist, ein kommerzielles Leben zu führen. Wenn Meghan hier über Zara Philipps und ihren Bruder spricht, dann muss ich sagen: Sie sind zwar Mitglieder der Königsfamilie, aber nicht Working Royals", so Pierce. Und fügt an: "Sie stehen nicht auf der Civil List und übernehmen keine offiziellen Termine für die Queen. Der Fakt ist, Prinz Harry war ein wichtiges Senior Mitglied der Königsfamilie. Sie dachte, die Königin würde für sie die Regeln ändern oder neue aufstellen, aber das wird sie nicht tun und es hat nichts mit erlauben zu tun."
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Mit Working Royals sind Mitglieder der britischen Königsfamilie gemeint, die Queen Elizabeth bei offiziellen Terminen vertreten und Aufgaben im Namen der Monarchin, wie Teilnahme an Treffen mit internationalen Würdenträgern, die Ausrichtung von Staatsessen oder der Anwesenheit an parlamentarische und konstitutionellen Veranstaltungen, wahrnehmen.
Schon bei Oprah gelogen
Meghans neueste Aussage erinnert an ihr Interview im letzten Jahr mit Oprah Winfrey (68), als sie erzählte, dass das Paar drei Tage vor ihrer Royal-Hochzeit bereits geheiratet hatte – der Erzbischof von Canterbury widerlegte ihre Aussage kurze Zeit später. Oder als sie sagte, dass man ihr als royales Mitglied den Pass abgenommen habe.
Dabei unternahm die Herzogin während ihrer Zeit als Senior Royal geschäftliche und private Reisen in die Niederlande, nach Italien, Spanien, Frankreich, Südafrika, Australien, Neuseeland und in die USA. Die Königin ist das einzige Mitglied der königlichen Familie, das keinen Pass benötigt.