Vorarlberg

Rottweiler beißt Beamten (25) bei Einsatz wegen Pyro 

Dass Polizisten bei einer Amtshandlung in Lauterach (V.) keine Gefahr von einem unangeleinten Rottweiler befürchteten, stellte sich als Fehler heraus.

Michael Rauhofer-Redl
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in Krankenwagen des Roten Kreuzes im Einsatz (Archivfoto)
in Krankenwagen des Roten Kreuzes im Einsatz (Archivfoto)
Tobias Steinmaurer / picturedesk.com

Am Montagabend geriet in Lauterach (Bezirk Bregenz) eine polizeiliche Amtshandlung außer Kontrolle. Die Beamte rückten gegen 22.00 Uhr aus, weil in der Wälderstraße offenbar pyrotechnische Gegenstände gezündet wurden. 

Beim Eintreffen der mit zwei Beamten besetzten Polizeistreife konnte eine Gruppe Personen angetroffen werden. Während die beiden Polizisten die anwesenden Personen ansprachen, kam ein vor Ort befindlicher Hund auf diese zu. Da der Rottweiler keinerlei Aggression erkennen ließ, führten die beiden Beamten die Amtshandlung weiter. Nicht auf eine Anleinung des Vierbeiners bestanden zu haben, stellte sich als Fehler heraus.

Blutende Wunde an rechter Hand

Denn in der Folge biss der Hund jedoch einem der Polizisten unerwartet in die rechte Hand. Nach einem Abwehrschlag gegen die Schnauze des Tieres, entfernte sich der Hund. Es kam zu keinem weiteren Angriff des Vierbeiners. Aufgrund des aggressiven Verhaltens des 44-jährigen Hundebesitzers und der angespannten Gesamtsituation wurden weitere Streifen angefordert.

Der verletzte 25-jährige Beamte wurde von der Rettung vor Ort verarztet und im Krankenhaus weiter ambulant behandelt. Er zog sich eine blutende Handverletzung zu und musste in der Folge seinen Dienst abbrechen. Der 44-Jährige wird wegen aggressiven Verhaltens, Übertretung nach Pyrotechnikgesetz und fahrlässiger Körperverletzung angezeigt.

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