Rote Flagge und Red-Bull-Fabelzeit bei Test-Finale

Sergio Perez, der den gesamten Tag über im Weltmeister-Auto saß, erzielte mit 1:30,305 die klare Bestzeit. Es war die schnellste Runde der dreitägigen Tests und eine Bestzeit, die über zwei Zehntelsekunden unter der Pole-Zeit aus dem Jahr 2022 lag (1:30,558). Auch eine kleine Panne konnte das Bild nicht trüben. Perez hatte nach bereits sieben Minuten einen Sensor verloren, löste damit eine kurze Rot-Phase aus. Allerdings wurde die Strecke schnell wieder freigegeben. 

Pro Team ist nur ein Auto bei den Tests erlaubt, Weltmeister Max Verstappen absolvierte seinen Testtag bereits am Freitag.

Mercedes verbessert

Mercedes zeigte sich am Samstag im Aufwind. Lewis Hamilton klassierte sich nach zwei schwierigen Testtagen für die "Silberpfeile" auf Rang zwei (+0,359), gefolgt von Überraschungsmann Valtteri Bottas im Alfa Romeo (+0,522). 

Die Ferraris lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe, Vize-Weltmeister Charles Leclerc fuhr auf Rang vier (+0,719), gefolgt von seinem Teamkollegen Carlos Sainz als Fünfter (+0,731). Yuki Tsunoda im Alpha Tauri als Sechster (+0,956) und Kevin Magnussen im Haas mit Rang sieben (+1,076) gaben ein Lebenszeichen von sich, während Aston Martin mit den Rängen neun und zehn für Fernando Alonso (+1,145) und Felipe Drugovich (+1,770) auf den harten Boden der Realität zurückgeholt wurde. Alpine mit den Plätzen zwölf für Pierre Galsy (+2,457) und 14 durch Esteban Ocon (+2,952) blieb ebenso hinter den Erwartungen zurück.

Die neue Formel-1-Saison startet bereits am kommenden Freitag in Bahrain. Der Große Preis auf dem Kurs in Sakhir geht am Sonntag über die Bühne.