Fussball

Ronaldo-Stichelei nach Messi-Unterschrift in Miami

Lionel Messi ist nun offiziell Spieler von Inter Miami. Sein langjähriger Rivale Cristiano Ronaldo konnte sich einen Seitenhieb nicht verkneifen. 

Heute Redaktion
Lionel Messi kickt künftig in der MLS, Cristiano Ronaldo hat keine hohe Meinung darüber.
Lionel Messi kickt künftig in der MLS, Cristiano Ronaldo hat keine hohe Meinung darüber.
Reuters, Imago Images

Nach zwei Jahren bei Paris St.-Germain lief der Vertrag des Weltmeisters aus, Messi wechselte ablösefrei zum Klub von Ex-Fußballer David Beckham nach Florida. Dort kassiert der Argentinier für einen Zweijahresvertrag kolportierte 60 Millionen Euro pro Saison, verdient darüber hinaus durch Beteiligungen an Apple, das via Apple TV die Spiele der MLS streamt, und durch Beteiligungen an Adidas-Trikotverkäufen mit. 

Ein milliardenschweres Angebot aus Saudi-Arabien hat Messi zuvor abgelehnt. Al-Hilal, der große Rivale von Cristiano Ronaldos Klub Al-Nassr, bot dem siebenmaligen Weltfußballer unglaubliche 600 Millionen Euro pro Saison. Trotzdem entschied sich der Argentinier gegen den Gang in die Wüste. Für seinen langjährigen Rivalen Ronaldo ein Fehler. 

Stichelei nach Messi-Deal

Das machte der mittlerweile 38-Jährige nach der 0:5-Testpleite seines Klubs gegen den spanischen Klub Celta Vigo klar. "Die saudische Liga ist besser als die MLS", konnte sich der Portugiese einen Seitenhieb in Richtung seines jahrelangen Rivalen nicht verkneifen, ohne Messis Namen allerdings zu erwähnen. "Ich habe die Tür geöffnet, jetzt kommen die Spieler hierher. In einem Jahr werden weitere Topstars nach Saudi-Arabien kommen", betonte Ronaldo. 

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    Bei Inter Miami ist die Freude über den Messi-Transfer groß – insbesondere bei Club-Miteigentümer David Beckham. Am Samstag gab der US-Club nun die Laufzeit von Messis Vertrag bekannt.
    Bei Inter Miami ist die Freude über den Messi-Transfer groß – insbesondere bei Club-Miteigentümer David Beckham. Am Samstag gab der US-Club nun die Laufzeit von Messis Vertrag bekannt.
    Rebecca Blackwell / AP / picturedesk.com

    Zuletzt wechselten Stars wie Karim Benzema, N´Golo Kante, Ruben Neves oder Roberto Firmino zu Wüsten-Klubs. Das veranlasste den fünfmaligen Weltfußballer zu einer Prognose: "In einem Jahr wird die saudische Liga die türkische und niederländische Liga überholen."

    Außerdem sei die Blütezeit des Fußballs in Europa ohnehin vorbei. "Der europäische Fußball hat viel an Qualität verloren. Die einzige immernoch gut funktionierende Liga ist die Premier League. Sie ist allen anderen Ligen weit voraus", betonte der Star-Fußballer, der auch klarstellte, nicht mehr nach Europa zurückkehren zu wollen. "Ich bin 38 Jahre alt, die Tür ist zu."

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