Welt
Romney doch nicht Wahlsieger in Iowa
Überraschende Wendung im Kampf ums Weiße Haus: Der Favorit der US-Republikaner für die Präsidentschaftskandidatur, Mitt Romney, hat die Vorwahl in Iowa doch nicht gewonnen. Und: Der texanische Gouverneur Rick Perry steigt aus dem Rennen um die Präsidentschaft aus.
Eine Überprüfung der Auszählung habe ergeben, dass am 3. Jänner nicht der Ex-Gouverneur von Massachusetts die meisten Stimmen erzielt habe, sondern sein Herausforderer Rick Santorum, teilte die Partei heute in Des Moines mit. Der ehemalige Senator von Pennsylvania sei letztlich 34 Stimmen vor Romney gelegen.
Rick Perry gibt auf
Kurz vor der US-Vorwahl der Republikaner im Bundesstaat South Carolina streicht laut einem Fernsehbericht ein weiterer Bewerber die Segel. Der texanische Gouverneur Rick Perry werde noch heute seinen Ausstieg aus dem Rennen um die Präsidentschaft erklären, berichtete der US-Nachrichtenkanal CNN unter Berufung auf ungenannte Quellen. Der 51-Jährige werde nicht mehr an der für den Abend geplanten TV-Debatte des Senders teilnehmen.
Damit kämpfen nur noch vier Bewerber darum, zum Herausforderer von Amtsinhaber Barack Obama bei der Wahl im November gekürt zu werden. Favorit ist der Ex-Gouverneur von Massachusetts und Multimillionär Mitt Romney, der auch in South Carolina in den Umfragen weit vor seinem ernsthaftesten Herausforderer Newt Gingrich liegt.
Romney hatte die letzte Vorwahl in New Hampshire gewonnen. Perry dagegen war laut Meinungsforschern weit abgeschlagen. Erst vor wenigen Tagen hatte der frühere US-Botschafter in China, Jon Huntsman, seinen Ausstieg aus dem Rennen ums Weiße Haus erklärt. In dem konservativen Südstaat wird am Samstag gewählt