Beute in Wien entdeckt
Rolex-Bande fuhr mit Auto in Auslage von Geschäft
Kriminelle krachten in Italien in ein Juweliergeschäft, stahlen teure Luxusuhren. Diese wurden dann im Netz zum Kauf angeboten – auch in Wien.
Ein spektakulärer Coup beschäftigt schon seit Ende Oktober die Ermittler, nun dürfte es eine erste heiße Spur zu den Tätern geben. Die vier Maskieren räumten im Herbst ein Juweliergeschäft im italienischen Ort Spoleto aus, stahlen teure Rolex-Uhren. Die Diebe sollen zuerst das Rollgitter angesägt haben, dann krachten sie mit einem gestohlenen Fiat Punto in das Juweliergeschäft. Dort stahlen sie Luxusuhren und Schmuck, alles dauerte nur fünf Minuten. Die Besitzer des Geschäfts wohnen darüber im ersten Stock, wurden durch den Lärm geweckt. Als sie aus dem Fenster schauten, waren die Verdächtigen bereits geflüchtet. Das Rolex-Geschäft wurde bereits zum dritten Mal in Folge geplündert.
Wiener kaufte gestohlene Rolex
Die Ermittler tappten längere Zeit im Dunkeln, außer einem verwackelten Handyvideo eines Passanten gab es keine Anhaltspunkte. Bis ein Wiener nun eine im Internet gekaufte Rolex zur Überprüfung in ein Uhrengeschäft in Wien brachte. Eine Kontrolle der Seriennummer brachte einen Volltreffer. Bei der im Netz gekauften Luxusuhr handelt es sich um eine Rolex, die in Spoleto gestohlen worden war.
Hehler wurde angezeigt
Ein mutmaßlicher Hehler wurde angezeigt, mehrere gestohlene Uhren wurden sichergestellt. Die Ermittlungen laufen weiter. Gut möglich, dass die Ermittler der Bande nun auf die Spur gekommen ist. Gegen den Kunden wird nicht ermittelt. Der Wiener gab an, er habe nicht gewusst, dass er eine gestohlene Uhr erworben habe.