Liebes Leben

Rohohohomantisch

Weihnachten muss nicht unbedingt Zwei-Nachten sein. Anders als im TV lässt sich das Fest der Liebe auch ohne feste Bindung gebührend feiern.
Sandra Kartik
27.11.2024, 06:00

Alle Jahre wieder wird es warm ums Herz, so verlangt es das vorweihnachtliche Fernseh- und Streaming-Programm. "Tatsächlich Liebe", "Liebe braucht Ferien" und "Während du schliefst" werden im Advent mit dem Christbaumschmuck aus dem Schrank der Erinnerungen geholt. Endlich wieder Jude-Law- und Hugh-Grant-Saison. Schöne Menschen an malerischen Orten und kitschig geschmückten Großstädten verlieben sich. Sie lösen Probleme, die nichts mit der Wirklichkeit zu tun haben, um endlich zusammen zu sein.

Die Paarbeziehung als Krönung des Heiligen Abends, zwei Menschen, die sich gefunden haben, das wird uns auch heuer wieder als Erfüllung aller Wünsche ans Christkind in die Wiege gelegt. Alleinsein zu Weihnachten, das ist nur was für Kevin. Wir sind nur zu zweit ganz. So will es Hollywood. Doch im wahren Leben ist der Partner nun mal nicht Colin Firth oder Cameron Diaz, mit viel Glück vielleicht Jack Black, der ist wenigstens lustig. Wer keine Beziehung hat, kann ja "Single Bells" schauen. Oder es als größtes Geschenk betrachten, dass man die Hauptrolle in seinem eigenen Film spielt und für echte Advent-ures keine romantischen Helden braucht.

Ich beleuchte nun wöchentlich das Thema Liebesleben. Schreib mir, was dich beschäftigt an s.kartik@heute.at.

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