Szene
US-Rocker klagen "Guns 'N' Rosé"-Brauerei
Die Ami-Rocker Guns N' Roses klagen eine Brauerei, die ein Bier auf den Markt gebracht hat, das sich "Guns 'N' Rosé" nennt.
Weil die Brauerei Oskar Blues Brewery, beheimatet im US-Bundesstaat Colorado, ein Bier mit dem Namen "Guns 'N' Rosé" produziert hat, zieht die Rockband Guns N' Roses nun vor Gericht.
"Irreparabler Schaden"
Laut mehreren Medienberichten argumentiert die Klageschrift, der Gebrauch des ähnlichen Namens sei ein Verstoß gegen das Markenrecht und habe der Band "irreparablen Schaden" zugefügt.
Das Bier mit Hibiskus- und Birnengeschmack sowie einem "raffinierten Hopfenprofil" sollte, so der "Guardian" noch ein weiteres Jahr verkauft werden.
Da Fans sowie Kunden jedoch annehmen könnten, dass es sich dabei um ein Merchandise-Produkt der Band oder gar eine Partnerschaft zwischen Band und Brauerei handle, leide "Marke, Ruf und Firmenwert" der Gruppe. Man verlange daher Schadenersatz und die Erstattung der rechtlichen Kosten.
Immer wieder vor Gericht
Guns N' Roses treten nicht zum ersten Mal vor Gericht. Die früheren Mitglieder Steven Adler und Chris Pitman brachten Klagen wegen nicht ausgezahlter Gelder ein. 2009 wurde die Band vom deutschen Ulrich Schnauss geklagt, nachdem diese möglicherweise widerrechtlich Songfragmente des Musikers auf einem Album verwendet hätten. Die Band wies sämtliche Vorwürfe zurück.
In den 80ern und 90ern landeten Guns N' Roses mit "November Rain", "Sweet Child O' Mine", "Paradise City" und dem Bob-Dylan-Cover "Knockin' On Heaven's Door" in den Charts. Frontmann Axl Rose und Gitarrist Slash waren lange zerstritten. 2016 trat die Band jedoch erstmals seit 20 Jahren wieder in Originalformation auf.
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(rfr)