Wirtschaft

Robert Hartlauer erklärt Aus für die Schneewette

Ob es schneit, oder nicht – heuer werden Kunden ihre Weihnachtseinkäufe auf keinen Fall zurückerstattet bekommen. Robert Hartlauer erklärt den Grund.

Clemens Pilz
Robert F. Hartlauer lässt sich zu Weihnachten – meist – auf eine Schneewette ein!
Robert F. Hartlauer lässt sich zu Weihnachten – meist – auf eine Schneewette ein!
Bild: Hartlauer

Die Schneewette hat beim Unternehmen Hartlauer aus Steyr (OÖ) eine lange Tradition. Seit 1996 gilt: Wenn es am 24. Dezember um 12 Uhr bei den jeweiligen Hartlauer-Stammfilialen schneit, wird mittels Glücksrad ermittelt, ob Kunden im betroffenen Bundesland mit ungeraden oder geraden Kassenbon-Nummern das Geld für ihre Weihnachtseinkäufe zurücküberwiesen bekommen.

Diese sogenannte Schneewette brachte der Elektronik- und Optikkette Bekanntheit in ganz Österreich. Heuer fällt die Wette allerdings ins Wasser – egal, ob es schneit oder nicht!

Teure Versicherung, wenig Ertrag

Im Vorjahr hatte es nämlich eine Schneewette gegeben, doch wegen des Lockdowns war die Einkaufslust stark gehemmt. Die Kosten für die Wette, für die die Firma eine Versicherung abschließt, waren aber enorm, der Effekt gering. Weil auch heuer lange unklar war, ob es zu Lockdowns kommt und wie sich die Pandemie weiterentwickelt, ließ man die Schneewette diesmal vorsichtshalber aus.

Nächstes Jahr soll wieder gewettet werden

Doch für 2023 ist laut "Krone" ein Comeback geplant: "Sofern die Rahmenbedingungen passen", so Robert Hartlauer.

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