Ringturmverhüllung heuer "mit den besten Zutaten"

Auch dieses Jahr wird der Ringturm wieder mit viel Kunst verhüllt. "Mit den besten Zutaten", lautet heuer das Motto. Das Kunstwerk stammt von der österreichischen Malerin Johanna Kandl. Die Werte Mut, Solidarität und ein starkes Miteinander sollen widergespiegelt werden. Sie werden auf 13 Sprachen auf dem Ringturm zu lesen sein. Es sind die Grundsätze des Wiener Städtischen Versicherungsvereins, der dieses Jahr sein 200. Jubiläum feiert. Das Kunstwerk wird bis Ende November zu sehen sein.

Hochkarätiges Publikum

Die Eröffnung der Ringturmverhüllung nahm Wiens Bürgermeister Michael Ludwig vor. Er zeigt sich beeindruckt von der diesjährigen Kunstinstallation: "Die Ringturmverhüllung macht die kreative Kraft und die kulturelle Vielfalt unserer Stadt jedes Jahr aufs Neue sichtbar. Mit Johanna Kandls beeindruckendem Werk 'Mit den besten Zutaten' wird diese Tradition fortgeführt und gleichzeitig auch ein starkes Signal für sozialen Zusammenhalt und interkulturellen Dialog gesetzt. Als Kunst- und Kulturmetropole zeigt sich Wien somit nicht nur von seiner weltoffenen Seite, sondern es wird darüber hinaus auch die Bedeutung von Kunst und Kultur im öffentlichen Raum unterstrichen", so Ludwig.

Auch Robert Lasshofer, Vorstandsvorsitzender der Wiener Städtischen war bei der Jubiläums-Eröffnung anwesend. Er betonte die Verbundenheit, die sich sowohl in den Werten des Vereins als auch dazu passend in Keindls Werk zeigt: "Mut, Solidarität, Miteinander: Werte, die für unsere Versicherungsgruppe von Anfang an essenziell und Basis unseres Geschäftsmodells sind, hat Johanna Kandl in 13 Sprachen künstlerisch am Ringturm verewigt. Die heurige Ringturmverhüllung ist Ausdruck unserer Verbundenheit mit Wien, mit den Ländern Zentral-, Ost- und Südeuropas und steht unter dem Vorzeichen unserer Gründung, die sich am 24. Dezember zum 200. Mal jährt."

Kunstwerk von Autropop-Legende inspiriert

Ihr "Mutmachbild", wie Johanna Kandl es selbst bezeichnet, ist nicht zuletzt von dem Song "Keine Angst" von Austropop Ikone Hansi Lang inspiriert, sagt die Künstlerin. "Die Begriffe sind als Aufschriften auf Behältnissen notiert, wie wir sie in der Küche vorfinden. SOLIDARITÄT gibt den Senf dazu, EGYÜTT und ZAJEDNO meint keine materiellen Produkte, sondern die Bezeichnungen für GEMEINSAM auf Ungarisch und Kroatisch. Gibt es Mut, Solidarität und Gemeinsamkeit nur als Produkt und abgepackt? Vielleicht besteht aber das wichtigste Element des "Mutmacherbilds" darin, dass es vielen in Wien oft hörbaren, aber selten verschriftlichten Sprachen Sichtbarkeit gibt", so Kandl.