Oberösterreich
Riesige Felsbrocken verfehlten nur knapp ein Haus
In Steinbach/Attersee stürzten riesige Felsbrocken vom Kleinen Schoberstein. Auch ein Haus wurde dabei nur knapp verfehlt.
Mehrere tonnenschwere Felsbrocken liegen auf der B 152 in der Ortschaft Gmauret bei Steinbach im Attersee (Bez. Vöcklabruck), einige ragen aus dem Wasser.
Montagnachmittag waren die riesigen Brocken vom Kleinen Schoberstein auf die Bundesstraße gestürzt. Auf einer Länge von 300 Metern wurden die Fahrbahn, der Radweg sowie die Leitplanken schwer beschädigt. Auch ein Haus wurde nur knapp verfehlt. "Hierbei handelt es sich um einen Zweitwohnsitz. Zum Glück ist das Haus aktuell nicht bewohnt", so Steinbachs Bürgermeisterin Nicole Eder (ÖVP) zu "Heute".
Felsbrocken hatten die Lawinenverbauung und Steinschlagnetze durchschlagen, ehe sie auf den Asphalt und in den Attersee donnerten. Das Gesamtgewicht der abgestürzten Felsbrocken wird auf 1.500 Tonnen geschätzt.
Die genaue Ursache für den massiven Felssturz ist derzeit noch nicht bekannt. Die Straße bleibt bis auf weiteres gesperrt. Die Gemeinden Steinbach und Weyregg sind nur großräumig über die B151 über Seewalchen und Schörfling erreichbar.
Wie die Bürgermeisterin berichtet, findet noch am Vormittag eine Begehung vor Ort mit mehreren Experten statt. "Erst danach können wir mehr sagen, wie es weiter geht", so Eder.