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Riesen-Polizeiaufgebot – so wird Opernball bewacht
Nach zwei Jahren Corona-Pause findet in der Wiener Staatsoper am Donnerstag der "Ball der Bälle" statt. Für das Event zieht die Polizei alle Register.
Donnerstagabend ist es endlich wieder so weit. Nach langem Warten bittet der Wiener Opernball seine Gäste zum 65. Mal auf das Tanz-Parkett. Über 5.000 Menschen werden bei diesem gesellschaftlichen Höhepunkt der Ballsaison im 3/4-Takt durch den Ballsaal des Opernhauses schweben, begleitet von den Klängen der etwa 150 Musizierenden.
Während sich über 300 Personen aus der Kulinarik-Branche für die Bewirtung der Gäste bereit machen, beschäftigt der anstehende Ballabend, insbesondere das körperliche Wohlergehen seiner Besucher, auch eine weitere Berufsgruppe: Mehrere Hundert Polizeibeamte werden für die Sicherheit der Ballgäste sorgen und dabei Unterstützung von einigen vierbeinigen Kollegen erhalten. Besonders dieses Jahr rechnet die Exekutive mit Störaktionen bei dem gesellschaftlichen Großereignis. Der Ball gilt als mögliches Ziel für eine Aktion der Klimakleber.
Innenminister Gerhard Karner zeigt sich allerdings nicht allzu besorgt. Es wird nicht davon ausgegangen, dass der Ballbetrieb durch potenzielle Protestaktionen merklich gestört wird. Trotzdem gehen die Sicherheitskräfte auf Nummer sicher, denn wie Innenminister Karner gegenüber "Heute" feststellt: "Als Polizei muss man sich immer auf alle Eventualitäten vorbereiten."
Für den Schutz der Besucher ist demnach gesorgt. Auch Jane Fonda, die diesjährige Starbegleitung von Bauherr Richard Lugner, darf also auf einen sicheren Ballabend freuen. Während die Hollywood-Ikone ihren Gastgeber ordentlich auf Trab hält, wie "Heute" berichtet, sorgt sie bei Stadthauptmann Klaus Schachner nicht für Kopfzerbrechen. Auf die Frage, ob er Angst habe, dass sich die Klimaaktivistin dazu hinreißen lassen könnte, sich selbst vor die Staatsoper zu kleben, antwortete er mit einem schlichten: "Nein, da mache ich mir keine Sorgen."