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United Airlines: Klage nach Tod von Riesen-Kaninchen

Ein preisgekröntes Riesenkaninchen hat einen Flug von Europa in die USA nicht überlebt. Das könnte United Airlines nun teuer zu stehen kommen.

Heute Redaktion
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Nach dem Tod eines preisgekrönten Riesenkaninchens auf einem Flug von Europa in die USA verklagen drei Geschäftsmänner aus Iowa nun die US-Fluggesellschaft United Airlines.

Das Kaninchen war im April bei einem Anschlussflug am Flughafen von Chicago in eine Transportbox der Fluglinie gesetzt und später tot gefunden worden.

Wie die "Daily Mail" berichtet, habe das Tier den Flug überlebt, sei aber vor dem Umstieg vom United-Airlines-Bodenpersonal in einem Kühlraum abgestellt worden sein. Die Airline widerspricht diesen Anschuldigungen.

In den Gerichtsunterlagen der Klage wird allerdings vermutet, dass das Tier zu kalten Temperaturen ausgesetzt war und dadurch starb.

Seine frühere Besitzerin, Ex-Playboy-Model Annette Edwards, ist fassungslos: "Er war fit wie ein Turnschuh", bevor er in das Flugzeug geladen worden war.

Eigentlich sollte das Tier von Chicago nach Kansas City weiterfliegen, wo ihn seine neuen Eigentümer – die drei Geschäftsmänner – abholen wollten. Diese verklagen United Airlines nun auf Schadenersatz.

Die Geschäftsmänner, die das Kaninchen namens "Simon" auf einer Tier-Show in Iowa ausstellen wollten und dafür bereits Merchandise angefertigt hatten, werfen United Airlines Nachlässigkeit beim Transport des Kaninchens vor.

Die Fluglinie äußerste sich zunächst nicht zu den Vorwürfen. Details zu den Schadenersatzforderung wurden nicht bekannt.

(chk)