F1-Star fällt nach Crash für Rennwochenende aus

Ricciardo, seit dem Großen Preis von Ungarn bei Alpha Tauri im Einsatz, crashte im zweiten Freien Training in einem kuriosen Zwischenfall mit McLaren-Pilot Oscar Piastri in die Streckenbegrenzung, klagte danach über Schmerzen an der Hand.

Nachdem Piastri das Heck seines Boliden verloren hatte und in Kurve drei, der Steilkurve, in die Streckenbegrenzung krachte, leuchteten gelbe Warnlichter auf. Die lenkten den hinterherfahrenden Ricciardo augenscheinlich ab, der Alpha-Tauri-Pilot fuhr deshalb selbst mit hoher Geschwindigkeit in die Tecpro-Barriers am Streckenrand, vermied so die Kollision mit dem Piastri-Boliden. Dabei hatte der Sieger von acht Formel-1-Rennen seine Hände noch am Lenkrad und klagte unmittelbar nach dem Einschlag über Schmerzen. "Verdammt, meine Hand", so der erste Funkspruch des 34-Jährigen. 

Mittelhandbruch

Nach dem Zwischenfall wurde die Trainingssession mit einer roten Flagge unterbrochen, bis die Boliden abtransportiert werden konnten. Beim Aussteigen aus seinem Boliden war zu sehen, dass der Australier versuchte, die linke Hand nicht zu belasten. 

Ricciardo kam zu einer ersten Untersuchung ins Medical Center an der Rennstrecke, übereinstimmenden Berichten zufolge wurde der Australier dann in ein Krankenhaus gebracht, um weitere Untersuchungen durchzuführen. 

Und die bestätigten die Befürchtungen. Der Australier erlitt einen Mittelhandbruch und muss damit pausieren. Der 34-Jährige wird von Red-Bull-Talent Liam Lawson vertreten.