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Ribery-Kollege: "Ihm gehen da halt die Pferde durch"

Heute Redaktion
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Aufregung bei den Bayern! Franck Ribery konterte Kritik der Fans mit einem Rundumschlag unter der Gürtellinie. Jetzt nimmt ihn ein Teamkollege in Schutz.

Bayer-Star Franck Ribery verspeiste ein goldenes Steak und zeigt ein Video von seinem teuren Abendessen. Das kam nicht bei allen Fans gut an, viele kritisierten ihn scharf dafür. Ribery wiederum setzte sich mit einem Rundumschlag unter der Gürtellinie zur Wehr. "F.... eure Mütter und eure Großmütter und euren Stammbaum", schrieb er wutentbrannt. Was trieb Ribery zu dieser heftigen Reaktion? Ein Teamkollege nimmt ihn in Schutz.

Nämlich Bayern-Torjäger Thomas Müller. "In diesen Momenten, in denen er sich ungerecht behandelt fühlt, wo er überhart attackiert wird, dann gehen die Pferde mit ihm durch. Er kann sich da eben nicht so kontrollieren", meint er im Trainingslager in Doha. Nachsatz: "Er ist ein sehr emotionaler Mensch, wie man ihn halt auch in seiner ganzen Karriere bisher miterlebt hat. Ich denke aber schon, dass es im Verlauf der Karriere besser geworden ist, auch wenn es immer wieder so Situationen gegeben hat. Es ist allerdings auch so, dass er viel attackiert wird."

Fest steht, dass Ribery mit seiner Attacke auch Ärger mit der Klubführung bekam. Bayern-Sportchef Hasan Salihamidzic verhängte eine "hohe Geldstrafe". Zuvor hatten die Bayern den Konflikt noch zur "Privatsache" erklärt. Aus Sicht der Mannschaft sei das noch immer so, wie Thomas Müller ausführt: "Natürlich unterhält man sich am Tisch darüber, aber es ist eher eine private Angelegenheit. Franck weiß schon, wie er sich zu verhalten hat." (heute.at)