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Reunion für "Die Hochzeit meines besten Freundes"
Die Stars der Romcom versammelten sich für ein Cover-Shooting von "Entertainment Weekly".
Cameron Diaz war noch weit von ihrem jetzigen Superstar-Status entfernt, Julia Roberts hatte ihren Oscar (für "Erin Brockovich", 2000) noch nicht in der Tasche, die Namen Rupert Everett und Dermot Mulroney waren außerhalb der USA nur wenigen Filmfans ein Begriff. Dann drehten die vier Mitte der Neunziger "Die Hochzeit meines besten Freundes" und schufen damit einen modernen Romcom-Klassiker.
Im Film erkennt die Restaurant-Kritikerin Julianne (Roberts) erst, dass sie in ihren besten Freund Michael (Mulroney) verliebt ist, als dieser ihr eine Einladung zu seiner Hochzeit mit Kimberly (Diaz) schickt. Unterstützt von ihrem schwulen Kumpel George (Everett) reist Julianne zu der Feier, um Michael doch noch für sich zu gewinnen.
Auch nach 22 Jahren noch beliebt
In den Herzen der Fans hat der Film auch mehr als 20 Jahre nach dem Kinostart noch einen Ehrenplatz inne. "Die Leute kommen zu mir und sagen 'Die Hochzeit meines besten Freundes' und ich dann so 'Aww'", erklärt Diaz im Interview mit "Entertainment Weekly". "Man bekommt so ein freudestrahlendes Gefühl von ihnen. Ich weiß das sehr zu schätzen."
Diaz und ihre Co-Stars strahlen vom Cover der aktuellen Ausgabe des Magazins, die dem Genre der romantischen Komödie gewidmet ist. Gerne denken die vier Schauspieler und Aktricen an ihren gemeinsamen Film zurück. Das geschehe jeden Tag, meint etwa Dermot Mulroney. "Weil die Leute zu mir kommen und über den Streifen sprechen, an jedem Tag in den letzten 22 Jahren."
Physische Comedy
Julia Roberts erinnert sich an die Qualitäten des Films: "Ich hielt sie einfach für wirklich clever und witzig. Ich habe diese ganze physische Comedy geliebt. Das dauernde Hinfallen und Durch-Dinge-Fallen, über mich selbst stolpern, über Dermot stolpern."
Rupert Everett wollte den Film ursprünglich gar nicht machen, weil er anfangs nur so wenig Text hatte. Kaum war er aber am Set, "verstanden sich alle auf Anhieb so gut". Everett beschreibt die Erfahrung als "magisch". Die Fans von "Die Hochzeit meines besten Freundes" stimmen ihm da mit Sicherheit zu.
(lfd)