Wirtschaft
Rene Benko kassiert für Kika 500 Millionen Euro
Immo-Jongleur Rene Benko verkauft mehrere Möbelhaus-Immobilien an die deutsche Supernova des Unternehmers Frank Albert und kassiert dafür Millionen.
Kikantischer Deal in der österreichischen Immobilien- Branche: Signa-Chef Rene Benko muss die mehr als 80 Immobilien der Kika/Leiner-Gruppe an die deutsche Supernova des Unternehmers Frank Albert verkaufen.
Insgesamt 500 Millionen Euro soll Rene Benko mehreren Medienberichten zufolge für das Paket bekommen. Die Supernova hat zum Beispiel die insolvente Baumax- Kette gekauft und teilweise gerettet, die meisten Filialen werden nun von Obi betrieben.
Freund von Ex-Kanzler Kurz
Benko war mit seiner Signa- Gruppe zuletzt in Deutschland ins Gerede gekommen. Im Frühjahr musste man die Hälfte der Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof verscherbeln, die trotz stattlicher staatlicher Hilfe pleitegegangen war. Kika/ Leiner hat ebenfalls massiven Sanierungsbedarf.
Der 46-Jährige hat die Möbelkette 2018 mithilfe seines Freundes, des damaligen Kanzlers Sebastian Kurz, übernommen, zahlte für die Immobilien 490 Millionen Euro. Auf der Wiener Mariahilfer Straße wird gerade Benkos Prestigeprojekt, das riesiges Kaufhaus Lamarr, errichtet. Auch das könnte nun wer anderer eröffnen …