Wirtschaft

Rekord-Preisanstiege in Österreich – die ganze Liste

Wohnen, Strom, Essen und Co. – in Österreich schnellen die Preise in sämtlichen Bereichen des Lebens in die Höhe. Die Preis-Erhöhungen im Detail.

Teilen
Einkaufen im Supermarkt wird immer teurer.
Einkaufen im Supermarkt wird immer teurer.
Jeff Mangione / KURIER / picturedesk.com (Symbolbild)

Seit Donnerstag, dem 21. April, ist es offiziell: Die Inflation ist in Österreich im März auf den Rekordwert von 6,8 Prozent gestiegen. Das ist der höchste Wert seit November 1981, als die Teuerung bei 7,0 Prozent lag. In der Euro-Zone kletterte die Teuerung im März sogar auf 7,4 Prozent.

Laut Statistik Austria verteuerten sich im Vergleich zum Vorjahr die Preise für Treibstoff um die Hälfte. Haushaltsenergie wurde um ein Drittel teurer. Und auch Wohnen und Wasser sind um gleich zehn Prozent teurer geworden als noch vor einem Jahr – ein drastischer Preisanstieg.

"+118,5 Prozent bei Heizölpreisen"

"Das Leben in Österreich hat sich nach Ausbruch des Krieges in der Ukraine so stark verteuert wie seit über 40 Jahren nicht mehr: Die Inflationsrate lag im März 2022 bei 6,8 Prozent. Ähnlich hoch war die Inflation zuletzt im November 1981 mit 7,0 Prozent", erklärt Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.

Ausschlaggebend für die Teuerung im März war laut Anders ein Preissprung bei Treibstoffen, die schon bisher starke Preistreiber gewesen waren. "Die Preise für Haushaltsenergie sind ebenfalls weiter gestiegen, besonders massiv die Heizölpreise, die sich mit +118,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat mehr als verdoppelt haben."

Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke verteuerten sich durchschnittlich um 5,8 Prozent, etwas mehr als im Februar (+4,3 Prozent). Dazu trugen vor allem teurere Nahrungsmittel bei (März: +5,4 Prozent, Februar +4,1 Prozent). Ausschlaggebend war insbesondere die Preisentwicklung von Obst (März: +4,7 Prozent, Februar -0,4 Prozent) und von Milch, Käse und Eiern (März: +5,5 Prozent; Februar +3,0 Prozent).

Durchklicken: die ganze Liste und Teuerungen

1/5
Gehe zur Galerie
    Mega-Inflation: Einkaufen in Österreich wird in vielen Bereichen immer teuer – die Details hier.
    Mega-Inflation: Einkaufen in Österreich wird in vielen Bereichen immer teuer – die Details hier.
    Getty Images / iStock

    Bekleidung und Schuhe zeigten sich nahezu preisstabil (durchschnittlich 0,1 Prozent), nachdem deren Preise im Februar noch um 5,8 Prozent angestiegen waren. Bekleidungsartikel kosteten um 1,1 Prozent weniger (Februar: +6,2 Prozent), Schuhe jedoch um 3,8 Prozent mehr (Februar: +4,4 Prozent).

    Teuerung beim täglichen Einkauf

    Das Preisniveau des Mikrowarenkorbs, der überwiegend Nahrungsmittel, aber auch Tageszeitungen oder den Kaffee im Kaffeehaus enthält und den täglichen Einkauf widerspiegelt, stieg im Jahresvergleich um 6,3 Prozent (Februar: ebenfalls +6,3 Prozent), berichtet die Statistik Austria.

    Das Preisniveau des Miniwarenkorbs, der einen wöchentlichen Einkauf abbildet und neben Nahrungsmitteln und Dienstleistungen auch Treibstoffe enthält, stieg im Jahresabstand um 13,7 Prozent (Februar: +9,5 Prozent).

    Die Entwicklung der Verbraucherpreise.-
    Die Entwicklung der Verbraucherpreise.-
    APA-Grafik / picturedesk.com

    Kosten-Explosion bei Reisen und in Lokalen

    In Restaurants und Hotels musste durchschnittlich um 6,6 Prozent mehr bezahlt werden. Bewirtungsdienstleistungen verteuerten sich um 5,4 Prozent, Beherbergungsdienstleistungen um 14,6 Prozent.

    Freizeit und Kultur verteuerten sich durchschnittlich um 5,3 Prozent. Pauschalreisen kosteten um 11,3 Prozent mehr. Freizeit- und Kulturdienstleistungen um 3,5 Prozent. Die Preise für Pflanzen stiegen um 10,4 Prozent.

    1/52
    Gehe zur Galerie
      <strong>17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt.</strong> Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, <a data-li-document-ref="120072835" href="https://www.heute.at/s/heeres-blamage-unser-luftraum-ist-voellig-ungeschuetzt-120072835">obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären &gt;&gt;</a>
      17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt. Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären >>
      Bundesheer / OTS