Kärnten

Reiserückkehrer bringt Delta-Variante nach Österreich

In Kärnten sind zwei weitere Fälle der Delta-Variante entdeckt worden. Bei den Infizierten handelt es sich um einen Reiserückkehrer und seine Tochter.

Jochen Dobnik
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Ein Reiserückkehrer aus Afrika hat die Delta-Variante nach Kärnten gebracht (Symbolfoto)
Ein Reiserückkehrer aus Afrika hat die Delta-Variante nach Kärnten gebracht (Symbolfoto)
Georges Schneider Xinhua / Eyevine / picturedesk.com

Am Donnerstag sind in Kärnten zwei weitere Infektionen mit der Delta-Mutation des Coronavirus bei einer Sequenzierung nachgewiesen worden. Es handelt sich um einen Reiserückkehrer aus Afrika und dessen Tochter, die in Klagenfurt wohnen.

Die zuständige Behörde setzte laut Landespressedienst alle nötigen Maßnahmen. Die Infektionen wurden in der Quarantänephase im Rahmen der Freitestung festgestellt. Eine weitere Kontaktperson, die Ehefrau, ist negativ. Damit gibt es in Kärnten insgesamt drei nachgewiesene Infektionen mit der Delta-Variante und einen Verdachtsfall.

Neue Symptome, noch ansteckender

Die zunächst in Indien entdeckte SARS-CoV-2-Variante Delta kann bei Patienten anscheinend etwas andere Symptome als frühere Corona-Typen verursachen. In einer britischen App zur Überwachung von Corona-Symptomen wurden zuletzt am häufigsten Kopfschmerzen, eine laufende Nase und eine raue Kehle gemeldet. Der Verlust von Geruchs- und Geschmackssinn, der bislang als typisches Corona-Symptom galt, sei weniger gängig - mehr dazu hier.

Oswald Wagner, Vizerektor der MedUni Wien, warnt vor der neuen Corona-Mutation. Sie sei zu 100 Prozent ansteckender als das ursprüngliche Virus und sogar zu 60 Prozent infektiöser als die "britische" Variante - die inzwischen den Namen "Alpha" trägt.

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