Imperium wird erweitert

Red Bull übernimmt den nächsten Fußballklub

Red Bull erweitert sein Fußball-Imperium. Das heimische Unternehmen übernimmt alle Anteile des japanischen Profiklubs Omiya Ardija aus Saitama.

Sport Heute
Red Bull übernimmt den nächsten Fußballklub
Red Bull steigt beim japanischen Verein Omiya Ardija ein.
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Seit einigen Wochen kursieren Gerüchte über einen Einstieg des Red-Bull-Imperiums beim japanischen Verein Omiya Ardija. Jetzt ist der Deal endgültig in trockenen Tüchern. In einer Pressemitteilung auf der Vereinshomepage wurde die Entscheidung mitgeteilt.

Übernahme im September

Red Bull hat mit dem Unternehmen "NTT East", das zuvor 100 Prozent der Anteile am Verein hielt, eine Aktienübertragungs-Vereinbarung abgeschlossen. Die endgültige Umlagerung ist für September 2024 geplant.

Damit kommt es auch zu einer Premiere: Das erste Mal ist ein ausländisches Unternehmen Eigentümer eines J-League-Verein.

Bislang besitzt das Red-Bull-Imperium Fußballvereine in Österreich (Red Bull Salzburg), Deutschland (RB Leipzig), Brasilien (Bragantino) und den USA (New York Red Bulls). Mit dem Kauf von Omiya Ardija betritt das Unternehmen geografisches Neuland. Der Verein aus der Großstadt Saitama ist momentan Tabellenführer der japanischen J3 League (dritte Liga).

"Wir freuen uns sehr, einen Verein in Asien zu haben und unser Fußballportfolio in dieser strategisch wichtigen Region zu erweitern. Die japanische Fußballwelt hat sich in den letzten Jahren sehr stetig weiterentwickelt und viele Top-Talente hervorgebracht. Wir möchten Teil dieses Erfolgsweges des Vereins sein, indem wir unsere Erfahrung und unser Fachwissen einbringen und in Zukunft dazu beitragen, Omiya zu einem der prestigeträchtigsten Vereine im japanischen Fußball zu machen", heißt es auf Seiten Red-Bulls im Statement.

Gegründet wurde der Klub 1969 ursprünglich als "Denden Saitama Soccer Team". Mit der Namensänderung 1998 zu Omiya Ardija wurde auch der Profibetrieb angemeldet. Das Frauenteam Omiya Ardija VENTUS besteht seit 2021 und wird künftig in der japanischen Frauenliga (WE League) starten.

"Mehr Erfahrung in der Leitung"

"Sie haben mehr Erfahrung in der Leitung von Sportmannschaften als wir, und wir sind zuversichtlich, dass sie eine wundervolle Geschichte schreiben und gleichzeitig die Fans und Traditionen von Omiya Ardija wertschätzen werden. Als Partner werden wir den Club weiterhin unterstützen und zur Verwirklichung einer besseren lokalen Gemeinschaft beitragen" sagt Naoki Shibuya, CEO von NTT East.

Der Verein aus der Präfektur Tokios legt großen Wert auf die Zusammenarbeit mit der Region, um dort lokale und soziale Probleme zu lösen. Nachhaltiges Wachstum des Vereins und der Gemeinschaft zählen als großes Ziel. Durch die Red-Bull-Übernahme soll nun eine neue Etappe verwirklicht werden.

Auf den Punkt gebracht

  • Red Bull Salzburg steigt bei Omiya Ardija, dem Tabellenführer der japanischen J3 League, ein, nachdem eine Aktienübertragungs-Vereinbarung mit "NTT East" abgeschlossen wurde
  • Die endgültige Umlagerung ist für September 2024 geplant, und Red Bull freut sich, sein Fußballportfolio in Asien zu erweitern und Omiya zu einem der prestigeträchtigsten Vereine im japanischen Fußball zu machen
  • Naoki Shibuya, CEO von NTT East, zeigt sich zuversichtlich, dass Red Bull eine wundervolle Geschichte schreiben und gleichzeitig die Fans und Traditionen von Omiya Ardija wertschätzen wird
red
Akt.
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