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Red-Bull-Star packt aus: "Da gibt es Gründe"

Max Verstappen fuhr am Sonntag in Imola seinen 59. Rennsieg ein. Teamkollege Sergio Perez blieb mit Rang acht hinter den Erwartungen.

Sport Heute
Red-Bull-Star packt aus: "Da gibt es Gründe"
Red-Bull-Ass Sergio Perez.
Imago Images

Red Bull hatte auf der italienischen Traditionsrennstrecke ein kniffliges Wochenende, tat sich mit der Abstimmung am Freitag schwer. Gerade noch rechtzeitig gelang dem Rennstall die Trendwende und Dreifach-Weltmeister Verstappen holte sich die Pole Position und brachte den Rennsieg ins Ziel, 0,725 Sekunden vor dem im Finale immer schneller werdenden Lando Norris. Teamkollege Perez musste sich hingegen mit Rang acht begnügen, landete zum bereits dritten Mal im Saisonverlauf nicht am Stockerl und büßte Platz zwei in der Fahrer-Weltmeisterschaft ein.

Spätestens da wurde klar, welchen Stellenwert Verstappen nicht nur in der Formel 1, sondern auch bei Red Bull selbst hat. Nach dem verkorksten Grand Prix der Emilia Romagna sprach der 34-jährige Perez ungewohnt offen über seine Rolle als zweiter Red-Bull-Fahrer.

"Gibt schon Gründe"

"Es wäre nicht fair, über andere Fahrer zu sprechen, aber es gibt schon Gründe, warum einige Piloten hier nicht funktionieren", führte der 34-Jährige aus. "Verstappens Teamkollege zu sein, ist richtig herausfordernd. Ich bin mir sicher, dass ich mehr herausstechen könnte, wenn ich einen anderen Teamkollegen gehabt hätte", erklärte Perez. Zuvor sahen bereits Alexander Albon und Pierre Gasly neben dem Niederländer nicht gut aus.

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    Der Mexikaner übernahm 2021 das Cockpit bei den Bullen, letztes Jahr gewann Perez zwei der ersten vier Rennen und griff in Miami nach der Führung in der Fahrer-WM, doch danach entschied Teamkollege Verstappen alle bis auf einen Großen Preis für sich. Während Perez´ Form einbrach.

    "Man landet in einem Teufelskreis"

    "Aber", fügte Perez an, "es ist eine fantastische Herausforderung. Max ist der beste Fahrer, er hat das volle Paket und macht keine Fehler. Es ist großartig, so einen Teamkollegen zu haben, denn man weiß, dass man bis zum Limit pushen muss und perfekte Wochenenden braucht, um ihn zu schlagen", so Perez weiter. Der sechsfache Grand-Slam-Sieger betonte, man müsse "mental stark" sein. "Wenn man um die Form kämpft und einen Teamkollegen wie Max hat, der Wochenende für Wochenende abliefert, landet man in einem Teufelskreis. Man schaut sich konstant das Set-Up an, wenn es eigentlich nicht mehr viele Möglichkeiten gibt", erklärte der 34-Jährige weiter, bestätigte damit auch Aussagen von Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko, der erklärte, Perez würde vermehrt auf eine ähnliche Abstimmung wie Verstappen setzen und nicht mehr entgegengesetzte Wege gehen.

    "Man muss einfach immer wieder neu starten, denn es kann mental sehr schwierig sein", betonte Perez.

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