Red Bull nun auch im Radsport an der Spitze angekommen

Der slowenische Radprofi Primoz Roglic hat zum vierten Mal die Spanien-Rundfahrt gewonnen und damit den Siegrekord von Roberto Heras (Sp) eingestellt. Der Star des Teams Red-Bull-Bora-hansgrohe baute am Sonntag beim abschließenden Zeitfahren in Madrid mit Platz zwei hinter dem Schweizer Stefan Küng seine Führung noch aus.

Jubeln durfte auch Rot-Weiß-Rot. Denn erst vor wenigen Monaten stieg Red Bull mit 51 Prozent bei Bora-Hansgrohe ein. Prompt gelang der erste große Erfolg.

Der 34-jährige Roglic sicherte sich bereits seine fünfte Grand Tour – 2023 hatte er beim Giro d'Italia triumphiert. Nur Rang eins bei der Tour de France fehlt noch aufs Triple.

Roglic lag im Zeitfahren nach 24,6 Kilometern 31 Sekunden hinter Spezialist Küng, der das Ziel nach 26:28 Minuten erreichte. In der Gesamtwertung triumphierte Roglic mit 2:36 Minuten Vorsprung auf den Australier Ben O'Connor (Decathlon AG2R La Mondiale), Dritter wurde der Spanier Enric Mas (Movistar/+3:13).

Gall: "Vuelta auf hohem Niveau beendet"

Österreichs Rad-Ass Felix Gall beendete die Vuelta auf Rang 29. "Bis zum ersten Ruhetag ist es sehr gut gelaufen", zog er Bilanz. "Dann war körperlich irgendwo ein Problem. Die dritte Woche war mental sehr schwierig, sich wieder zu motivieren. Ich habe versucht, das Team zu unterstützen. Ich konnte die Vuelta auf einem hohen Level beenden."