Formel 1

Red-Bull-Boss stichelt: "Wo sind Ferrari und Mercedes?"

Fünf Rennen, vier Doppelsiege! Red-Bull-Teamchef Christian Horner wundert sich über die fehlende Konkurrenz in der Formel 1. 

Martin Huber
Red-Bull-Teamchef Christian Horner: "Man darf einfach niemals jemand abschreiben."
Red-Bull-Teamchef Christian Horner: "Man darf einfach niemals jemand abschreiben."
Imago Images

Red Bull Racing dominiert die Formel 1. Die Piloten Max Verstappen und Sergio Perez belegten in vier von fünf Rennen die Plätze eins und zwei. 

Die Konstrukteurswertung spricht für sich: Red Bull hat 224 Punkte, führt mit Respektabstand vor Aston Martin (102), Mercedes (96) und Ferrari (78).

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    Grand Prix von Miami: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    Grand Prix von Miami: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    IMAGO/Nordphoto

    "Fünf Rennen, fünf Siege, dazu vier Doppelsiege, dazu der Sprintsieg. So einen Start hatten wir noch nie“, sagt Red-Bull-Teamchef Horner – und stichelt gegen die Konkurrenz. "Wir fragen uns irgendwie, wo sind die anderen? Wir haben im Winter einen normalen Schritt gemacht. Ich denke, es ist aber eher die Frage: Wo sind Ferrari und Mercedes hingegangen?"

    "Es wirkt so, als hätten die anderen Teams an Boden verloren, aber ich schätze, sie sind einfach hinter den Erwartungen zurückgeblieben, wenn man den Vergleich zum Vorjahr heranzieht", stellt der 49-Jährige klar. Er bezeichnet das als "überraschend". 

    Horner ist überzeugt, dass beide Teams hart an Verbesserungen für Europa arbeiten. Das Entwicklungsrennen der Formel 1 nehme erst jetzt richtig an Fahrt auf. Der kommende Grand Prix in Imola werde erste Tendenzen aufzeigen. Er rechnet mit "großen Updates" bei den Gegnern. "Bevor wir weitere Einschätzungen abgeben, sollten wir erst einmal abwarten, welche Updates in Imola und in Barcelona verwendet werden."

    Horner glaubt, dass es "schon kurzfristig" enger an der Spitze werden könnte. "Man darf einfach niemals jemanden abschreiben."

    Der Brite sieht aber auch bei Red Bull noch Luft nach oben. "Wir streben immer danach, uns zu verbessern – man darf nicht stehen bleiben. Es gibt immer etwas, das wir verbessern können. Ich denke, man lernt bei jedem Grand Prix und aus jeder Situation eine Menge. Wie das Team arbeitet, ist phänomenal."

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      Grand Prix von Baku: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
      Grand Prix von Baku: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
      IMAGO/Beautiful Sports