Formel 1

Red-Bull-Boss spricht Klartext über die Perez-Zukunft

Wie geht es mit Sergio Perez weiter? Diese Frage dominierte in den letzten Wochen die Gerüchte in der Formel 1. Nun äußerte sich Christian Horner. 

Heute Redaktion
Formel-1-Ass Sergio Perez steht bei Red Bull weiter unter Druck.
Formel-1-Ass Sergio Perez steht bei Red Bull weiter unter Druck.
Imago IMages

Perez startete eigentlich stark in die Saison, entschied zwei der ersten vier Saisonrennen für sich und saß Doppel-Weltmeister Max Verstappen im Nacken. Danach riss der Faden allerdings gänzlich. Der Niederländer konnte alle Rennen seither für sich entschieden, damit auch Perez abhängen, der Mexikaner hatte seither Mühe, aufs Stockerl zu fahren, verpasste in sechs von zwölf Qualifyings den letzten Abschnitt. Und das, obwohl der RB19 ein derart überlegenes Auto ist. Mittlerweile beträgt der Rückstand des 33-Jährigen in der Fahrer-Weltmeisterschaft bereits 125 Punkte.

Perez geriet zusehends unter Druck, auch durch Red-Bull-Berater Helmut Marko, der nicht davor zurückschreckte, Perez öffentlich zu kritisieren. Deshalb reißen auch Gerüchte nicht ab, der Mexikaner könnte sein Cockpit für die kommende Saison verlieren – obwohl der Vertrag des zweifachen Saisonsiegers eigentlich noch bis Jahresende 2024 läuft. Dass die Bullen nicht zögern, Fahrer auszutauschen, zeigte nicht zuletzt der Rauswurf von Alpha-Tauri-Pilot Nyck de Vries nach nur zehn Saisonrennen. Daniel Ricciardo übernahm sein Cockpit – mit dem Ziel, sich als Perez-Nachfolger in Stellung zu bringen. 

Horner-Klartext zu Perez

Bevor am Wochenende die Formel-1-Motoren nach der vierwöchigen Sommerpause in Zandvoort wieder aufheulen, war Teamchef Horner bemüht, Perez den Rücken zu stärken. "Wir haben einen Vertrag. Wir sind glücklich mit Checo und er wird nächstes Jahr unser Fahrer sein", betonte der Team-Boss gegenüber "Speedcafe". 

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    Grand Prix von Österreich: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    Grand Prix von Österreich: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    IMAGO/Eibner

    Das Horner-Bekenntnis zu Perez soll jedenfalls für Ruhe und Stabilität im Team sorgen. Klar dürfte aber trotzdem sein, dass, wenn der Mexikaner Platz zwei in der WM-Wertung verlieren sollte, seine Tage bei den Bullen gezählt sein dürften. "Wenn er, wenn Checo liefert, werden wir mit ihm weitermachen. Wenn er es nicht tut, aus welchen Gründen auch immer, dann...", führte Horner den Satz nicht zu Ende. 

    Red Bull habe jedenfalls große Auswahl, die sich nicht nur auf das Personal des zweiten Bullen-Rennstalls Alpha Tauri beschränkt. "Es gibt eine Menge Fahrer, die gerne in einem Red Bull sitzen würden", weiß Horner. Der erste Kandidat dafür wäre natürlich Ricciardo – spätestens 2025. "Ich denke, es ist gut, bis 2025 immer Optionen zu haben", unterstrich der Red-Bull-Boss. 

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