Gedanken an Mateschitz

Red-Bull-Boss Marko weint: “Nie zu träumen gewagt"

Red-Bull-Boss Helmut Marko war überwältigt von der abgelaufenen Saison. Nach dem letzten Rennen ließ der Steirer seinen Gefühlen freien Lauf.

Sport Heute
Red-Bull-Boss Marko weint: “Nie zu träumen gewagt"
Die Feierlichkeiten bei Red Bull begannen gleich nach dem Ende des Rennens.
IMAGO/NurPhoto

Was für eine Saison von Red Bull in der Formel 1! Max Verstappen wurde mit Rekordabstand Weltmeister, gewann unglaubliche 19 von 22 Rennen. Neben der Konstrukteurs-WM konnte sich das österreichische Team auch über den Vize-Weltmeistertitel durch Sergio Perez freuen. Mehr Punkte als die nächsten zwei Rennställe, Ferrari und Mercedes, holte Red Bull in dieser Saison.

Nach dem letzten Grand Prix von Abu Dhabi, den Verstappen in Weltmeister-Manier gewann, brachen alle Dämme. Rennstall-Berater Helmut Marko konnte seine Emotionen nicht zurückhalten, sagte unter Tränen: "Das haben wir uns nie erhofft und auch nicht zu träumen gewagt. Diese Saison hat alles übertroffen, was wir bisher erreicht haben."

Der 80-Jährige ist stolz auf das gesamte Team, spricht aber auch über Didi Mateschitz, ohne den das Ganze nicht möglich wäre: “Und ich muss wiederholen, dass es schade ist, dass Mateschitz diesen Triumph und dieses unglaubliche Ergebnis, die Leistung des Teams und der Fahrer, insbesondere aber die Leistung von Max Verstappen, nicht mehr miterleben kann."

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    Mateschitz war langjähriger Chef des Red-Bull-Konzerns. Zwei der drei WM-Titel von Verstappen konnte er noch miterleben. In diesem Jahr ging Red Bull das erste Jahr ohne den im Oktober 2022 verstorbenen Steirer in die neue Saison.

    Das Ende einer unglaublichen Saison

    Red-Bull-Teamchef Christian Horner, der zuletzt mir Marko auf Konfrontationskurs war, schwärmte nach dem letzten Rennen: “Max und das Team haben dieses Jahr einen neuen Standard gesetzt. 21 von 22 Rennen zu gewinnen, mit Max mehr als 1.000 von 1.300 Runden anzuführen, so viele Rekorde zu brechen, das zeigt schon, wie herausragend das Team auf 22 oder sagen wir 21 Strecken gearbeitet hat."

    red
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