Die FIA hat vor dem Grand Prix von Las Vegas eine neue technische Direktive herausgegeben.
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Der Motorsport-Weltverband hat drei Rennen vor dem Saisonfinale noch einmal sein Regelbuch nachgeschärft. Künftig sind Schutzplatten am Unterboden der Boliden, sogenannte Skid Blocks, verboten. Dies sei in der vergangenen Woche auch den Teams kommuniziert worden, berichtete "Auto, Motor und Sport".
In der Ära der Groundeffect-Autos versuchen die Teams stets, die Boliden so tief wie möglich abzustimmen, um Abtrieb zu generieren. Die Abnützung der Bodenplatte darf allerdings bloß einen Millimeter betragen, an den vier Punkten, an denen die FIA dies überprüft, ist ein Abnutzungsschutz zugelassen. Bisher war dies auch an anderen Stellen erlaubt. Doch genau diese Grauzone wurde nun mittels Technischer Direktive geschlossen. Und das ab sofort, die neuen Richtlinien gelten bereits beim Flutlicht-Spektakel in Las Vegas.
Die Formel-1-Aufreger 2024
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In Mexiko drängt Verstappen Norris von der Strecke, kostet dem späteren Zweitplatzierten den Sieg. "Der Typ ist gefährlich", funkt der erboste Brite. Die Rivalität ist am Siedepunkt.
IMAGO
Die Entscheidung in der Interlagos-Schlammschlacht! Max Verstappen rast von Platz 17 im Regen-Chaos zum Sieg. Pole-Setter Norris landet nicht am Stockerl. Drei Rennen vor Saisonende ist die WM so gut wie entschieden. Der Niederländer steht vor dem vierten Titel in Folge.
NELSON ALMEIDA / AFP / picturedesk.com
Die größten Formel-1-Aufreger 2024: Rivalität zwischen Norris und Verstappen, das Red-Bull-Beben um Horner, der Hamilton-Wechsel.
IMAGO/PanoramiC
Die Saison hat noch nicht begonnen, schon erschüttert der erste Skandal die Formel 1. Christian Horner wird von schweren Vorwürfen einer Red-Bull-Mitarbeiterin belastet. Eine interne Ermittlung spricht ihn von Sexting-Vorwürfen frei. Die Kritik und Unmut im Team
GEPA
"Superhirn" Adrian Newey verlässt Red Bull. Der Star-Designer zieht Konsequenzen aus der Horner-Affäre und geht zur Konkurrenz. Ab 2025 werkt der Brite für Aston Martin.
Reuters
Das Horner-Beben lässt auch die oberste Etage im Red-Bull-Konzern wackeln. Die thailändische Mitbesitzer-Familie stellt sich hinter Horner, entsendet sogar einen Mitarbeiter nach Österreich, um eine mögliche Auflösung des österreichischen Firmensitzes anzudenken. Die österreichische Seite rund um Red-Bull-Erbe Mark Mateschitz (r.) hält sich öffentlich zurück.
gepa
Auch bei der Konkurrenz rumort es: Lewis Hamilton verlässt Mercedes, wechselt 2025 zu Ferrari. Die Silberpfeile kämpfen seit zwei Jahren mit großen Problemen am Auto – der Verlust des Superstars sorgt für weitere Missstimmung.
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Max Verstappen und Lando Norris crashen in Spielberg im Kampf um den Sieg, George Russell ist der lachende Dritte. Das Verhältnis der guten Freunde bekommt erste Risse, die Rivalität im Kampf um die WM spitzt sich in der zweiten Saisonhälfte immer mehr zu.
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In Mexiko drängt Verstappen Norris von der Strecke, kostet dem späteren Zweitplatzierten den Sieg. "Der Typ ist gefährlich", funkt der erboste Brite. Die Rivalität ist am Siedepunkt.
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Die Entscheidung in der Interlagos-Schlammschlacht! Max Verstappen rast von Platz 17 im Regen-Chaos zum Sieg. Pole-Setter Norris landet nicht am Stockerl. Drei Rennen vor Saisonende ist die WM so gut wie entschieden. Der Niederländer steht vor dem vierten Titel in Folge.
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Die größten Formel-1-Aufreger 2024: Rivalität zwischen Norris und Verstappen, das Red-Bull-Beben um Horner, der Hamilton-Wechsel.
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Die Saison hat noch nicht begonnen, schon erschüttert der erste Skandal die Formel 1. Christian Horner wird von schweren Vorwürfen einer Red-Bull-Mitarbeiterin belastet. Eine interne Ermittlung spricht ihn von Sexting-Vorwürfen frei. Die Kritik und Unmut im Team
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Auch Red Bull betroffen
Red Bull soll dem Bericht zufolge den Motorsport-Weltverband auf das Schlupfloch, das andere Teams nützen würden, aufmerksam gemacht haben. Konkret soll es dabei um Ferrari und Mercedes, sowie weitere Teams aus den hinteren Startreihen gehen. Nicht allerdings um den größten Bullen-Konkurrenten McLaren. Sie alle müssen ihre Unterböden nun umbauen.
Genauso wie auch die Bullen selbst. Denn auch der Rennstall von Max Verstappen soll ein ähnliches System in Verwendung haben, vom nunmehrigen Verbot allerdings weniger stark betroffen sein als die Konkurrenten.
Erst nach dem Grand Prix von Brasilien hatte die FIA zwei Ermittlungen gegen Red Bull selbst abgeschlossen. Dem Rennstall war vorgeworfen worden, mit dem schnellen Verstellen des Unterbodens Parc-Ferme-Regeln zu brechen und Wasser zur Reifenkühlung einzusetzen – in beiden Fällen konnte die FIA aber keinerlei stichhaltige Beweise finden.
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