"Die Situation ist komplex"
Rechtsstreit und fehlendes Geld: Fedez stoppt Podcast
Wegen eines Rechtsstreits fehlen Fedez aktuell die Gelder, um seinen Podcast weiterzuführen. Nach den nächsten zwei Folgen sei Schluss.
Fedez (34) moderierte mehrere Jahre lang den Musik- und Gesellschaftspodcast "Muschio Selvaggio". Nach rund 145 Folgen verkündet der Rapper jedoch, dass er das Projekt vorerst einstellen muss.
In der Episode "La mamma e l'avvocato con Medy", die am Montag erschien, ist der Musiker Medy zu Gast. Die Folge startet aber mit einer Ankündigung der Podcast-Hosts Fedez und Davide Marra selbst. "Wir wollen euch über die Zukunft des Podcasts aufklären", so Fedez. Nach zwei weiteren Folgen sei bis auf Weiteres Schluss mit der Show.
"Die Gelder gehen uns aus", erklärt der Noch-Ehemann von Chiara Ferragni (36) weiter. Seit zehn Monaten arbeite sein Team, ohne die Einnahmen in den Podcast selbst investieren zu können. "Die Situation ist komplex", meint der Rapper. Das zugrundeliegende Problem ist ein Gerichtsprozess mit seinem Ex-Podcasthost, auf den das Duo in der Folge aber nicht eingehen möchte.
Der Gerichtsprozess gegen Fedez
2020 startete Fedez den Podcast mit dem Youtuber Luis Sal (26). Im Juni 2023 gerieten sich die beiden aber in die Haare. Nach ein paar Wochen Funkstille kehrte der Mailänder mit Davide Marra als Partner zurück und meinte, Luis habe den Podcast verlassen. Kurz vor ihrem Streit hatten sie aber ein gemeinsames Unternehmen gegründet, "Muschio Selvaggio Srl", das den Podcast und Fanartikel davon verwaltet.
Luis ging vor Gericht und forderte seinen Anteil am Gewinn. Vor wenigen Wochen kam das Urteil, das zugunsten des 26-Jährigen ausfiel. 50 Prozent des Unternehmens gehören demnach ihm. Fedez ließ jedoch verlauten, dass das Urteil des Mailänder Gerichts nichts über den Fall "Muschio Salvaggio" entschieden habe und er das Urteil weiterziehen möchte.
"Wir müssen die Entscheidung des Gerichts abwarten und dann können wir weiterschauen", meint Davide Marra in der aktuellen Episode. Fedez fügt an: "Wir wollen dieses Projekt weiterführen." Er sei bereit, die Aktien von Luis zu kaufen und dies sogar zu einem höheren Preis als sie wert seien, was laut italienischen Medien um die 360.000 Euro wären.