Ex-Grünen-Chefin im TV
"Rechtliche Konsequenzen" – das droht nun Bohrn Mena
Eine Diskussionsrunde mit Veronika Bohrn Mena und Eva Glawischnig eskalierte komplett. Es wurden "rechtliche Konsequenzen" angedroht.
Rund um die Causa Schilling gab es am Dienstagabend ein Wortgefecht zwischen der Ex-Grünen-Chefin Eva Glawischnig und Schillings ehemaliger bester Freundin Veronika Bohrn Mena. Die Pro und Contra Diskussion bei Puls24 eskalierte und Glawischnig sprach in weiterer Folge über eine "rechtliche Konsequenzen" gegen Bohrn Mena.
Man muss "genauer hinsehen"
Als es am Dienstagabend erneut um die Behauptung von EU-Spitzenkandidatin der Grünen, Lena Schilling, ging, dass es zu häuslicher Gewalt bei den Bohrn Jenas gekommen sei, verteidigte Glawtschnig die junge Spitzenkandidatin. Sie nahm sie dabei nicht das erste Mal in Schutz. Die Ex-Grüne ist der Meinung, dass "wenn es um sowas wie häusliche Gewalt geht", man da auch genauer hinschauen müsse.
Die Ex-Politikerin betonte dabei: "Ich bin eine Unterstützerin von Frauen in jeder Hinsicht immer gewesen". Das nahm Veronika Bohrn Mena persönlich und warf ein, dass sie das bei ihr selbst nie war. "Sie haben in Dutzenden Fernsehformaten in den letzten Wochen immer wieder gesagt: 'Da wird sicher was Wahres dran sein'", fuhr Bohrn Mena fort. Zudem hätte Glawtschnig nie bei ihr nachgefragt, ob die Vorwürfe stimmen würden.
"Rechtliche Konsequenzen"
Glawischnig holte dann zu ihrer Verteidigung aus und sagte "das ist komplett unrichtig". Daraufhin verwies Bohrn Mena auf Hans Rauscher, einem Journalisten des "Standards", der neben ihr saß. Er soll dabei gewesen sein, als Glawischnig die Aussage getätigt haben soll (dass etwas Wahres an den Vorwürfen sei, Anm.). Die Ex-Grüne wies die Vorwürfe weiter zurück, bis es ihr reichte.
Sie drohte offen Bohrn Mena: "Ich weise das zurück und Sie werden die rechtlichen Konsequenzen von dem auch spüren!" Glawischnig betonte, dass sie sich zudem keine Dinge unterstellen lassen, die sie nie gesagt habe.
Was stimmt?
Tatsächlich griff Bohrn Mena auf eine Diskussionsrunde zurück, in der Glawischnig gefragt wurde, ob es eine Kampagne des Ehepaares Bohrn Mena gegen die grüne Spitzenkandidatin Schilling gebe, wie "Puls24" berichtete. Ihre Antwort lautete: "Ich würd' da überhaupt keine Bewertung vornehmen wollen, weil ich weiß nicht, was im Privatleben der Bohrn Menas wirklich vorgeht. Das wissen wir alle nicht", und weiter: "Ich würde für kein Ehepaar dieser Welt meine Hand ins Feuer legen".
Ob es nun tatsächlich zu einer Klage gegen Veronika Bohr Mena kommt, ist derzeit noch nicht bekannt.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- In einer hitzigen Diskussion bei Puls24 verteidigte die Ex-Grünen-Chefin Eva Glawitschnig die EU-Spitzenkandidatin der Grünen, Lena Schilling, in Bezug auf Vorwürfe häuslicher Gewalt
- Dies führte zu einem Wortgefecht mit Veronika Bohrn Mena, die Glawitschnig vorwarf, falsche Aussagen über sie getätigt zu haben
- Glawitschnig drohte daraufhin mit rechtlichen Konsequenzen, während Bohrn Mena behauptete, dass Glawitschnig in einer Diskussionsrunde eine abfällige Bemerkung über sie gemacht habe