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Raucher checken MA-48-Aschenbecher (noch) nicht
Wie "Heute" berichtete, testet die Stadt Wien Mistkübel mit neuer Öffnung für Zigaretten. Das System klappt offenbar noch nicht ganz so gut...
Ende Dezember 2017 entdeckte "Heute"-Leser Peter G. einen ungewöhnlichen Mistkübel bei der Bushaltestelle Leopold-Ungar-Platz in Wien-Döbling. Vor dem grauen Kübel stand eine leicht verwirrte Menschentraube, die nicht wusste, wie sie ihre Zigaretten fachgerecht ausdämpfen und entsorgen soll. Am Montag, gut zwei Wochen später, sieht die Sache nicht viel besser aus.
"Schwarzes Loch sucht Restmaterie"
Wie sich im Gespräch mit Pressesprecherin Ulrike Volk herausstellte, testet die MA-48 derzeit an ausgewählten Standorten in Wien das neue Aschenbecher-Design. Man werde abwarten wie dieses aufgenommen wird, erklärt sie weiter.
"Dies ist nun eine andere Konstruktion - innen wie außen. Die Öffnung ist bombiert (nach oben hin nur schmal geöffnet). Die Zigarette erlischt auf diese Weise von alleine.", so die MA-48 Pressesprecherin.
Ausdämpfen müsse man seine Tschick also nicht mehr. Einfach in den Aschenbecher werfen und fertig. Die Zigarette dämpft sich von selbst aus. Die Konstruktion soll vorrangig der Rauch- und Feuerbildung vorbeugen, aber auch etwaigen Verstopfungen.
Gut Ding braucht Weile
"Heute"-Leser Gerhard P. schickte der Redaktion, gut zwei Wochen nach der Montage, zwei Fotos des neuen Mistkübels.(Siehe Bildergalerie oben). Wie auf den Bildern zu sehen, scheint so mancher Raucher die neue Konstruktion immer noch nicht ganz durchblickt zu haben.
Die kleine Öffnung, die zum Entsorgen der Zigarette vorgesehen ist, ist verstopft. Die ersten Zigaretten stapeln sich darum schon auf dieser und fliegen links und rechts davon zu Boden. Aber wie sagt man so schön "Gut Ding braucht Weile". Geben wir dem Aschenbecher und den Rauchern noch ein bisschen Zeit...!
(mp)